Einparteienstaat

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ aɪ̯npaʁˈtaɪ̯ənˌʃtaːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Einparteienstaat
Mehrzahl:Einparteienstaaten

Definition bzw. Bedeutung

Staat, in dem nur eine Partei herrscht.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Einparteienstaatdie Einparteienstaaten
Genitivdes Einparteienstaates/​Einparteienstaatsder Einparteienstaaten
Dativdem Einparteienstaat/​Einparteienstaateden Einparteienstaaten
Akkusativden Einparteienstaatdie Einparteienstaaten

Beispielsätze (Medien)

  • Im kommunistischen Einparteienstaat Vietnam ist man jedenfalls öffentlich nicht nackt.

  • Es entsteht insoweit der Eindruck eines „Einparteienstaats mit mehreren Parteien“.

  • Seit ihrem Regierungsantritt Ende 2015 baut die PiS in atemberaubenden Tempo den Rechtsstaat in einen zentralistischen Einparteienstaat um.

  • Früher hat der Einparteienstaat seine Überschüsse nur in amerikanische Staatsanleihen gesteckt.

  • Bis Ende der 80er-Jahre war die Mongolei ein sozialistischer Einparteienstaat, der eng mit der Sowjetunion verbündet war.

  • Bald steigert sich der Wohlstand der Iraker, es wird großzügig gebaut im Einparteienstaat.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ein­par­tei­en­staat be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 3 × E, 3 × T, 2 × I, 2 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 3 × A, 3 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, R, zwei­ten I und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Ein­par­tei­en­staa­ten zu­dem nach dem drit­ten A.

Das Alphagramm von Ein­par­tei­en­staat lautet: AAAEEEIINNPRSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Pots­dam
  5. Aachen
  6. Ros­tock
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Nürn­berg
  12. Salz­wedel
  13. Tü­bin­gen
  14. Aachen
  15. Aachen
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Paula
  5. Anton
  6. Richard
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Ida
  10. Emil
  11. Nord­pol
  12. Samuel
  13. Theo­dor
  14. Anton
  15. Anton
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Papa
  5. Alfa
  6. Romeo
  7. Tango
  8. Echo
  9. India
  10. Echo
  11. Novem­ber
  12. Sierra
  13. Tango
  14. Alfa
  15. Alfa
  16. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Ein­par­tei­en­staat (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Ein­par­tei­en­staa­ten (Plural).

Einparteienstaat

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ein­par­tei­en­staat kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Einparteienstaat. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bnn.de, 10.12.2019
  2. focus.de, 13.02.2017
  3. taz.de, 19.07.2017
  4. faz.net, 03.07.2007
  5. berlinonline.de, 22.05.2005
  6. sueddeutsche.de, 20.01.2003