Eigentlichkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaɪ̯ɡn̩tlɪçkaɪ̯t]

Silbentrennung

Eigentlichkeit

Definition bzw. Bedeutung

Idealer Zustand, wie jemand oder etwas eigentlich sein sollte oder gedacht ist.

Begriffsursprung

Substantivierung von eigentlich

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Eigentlichkeit
Genitivdie Eigentlichkeit
Dativder Eigentlichkeit
Akkusativdie Eigentlichkeit

Sinnverwandte Wörter

Au­then­ti­zi­tät:
Eigenschaft einer Sache, Person oder Organisation, authentisch (auf Echtheit geprüft, zuverlässig) zu sein
Es­senz:
allgemein, bildungssprachlich, ohne Plural: das eigentliche Wesen, der eigentliche Kern einer Sache
Chemie, Lebensmittelchemie: eine hoch konzentrierte Lösung meist pflanzlicher Stoffe
Existenzialität
We­sen:
Aufstand, Treiben, Tumult
das Charakteristische an etwas, das seine Eigenart ausmacht

Gegenteil von Ei­gent­lich­keit (Antonyme)

Da­sein:
das Leben eines Menschen
Exis­tenz:
das Vorhandensein eines Gegenstandes oder eines Zustandes in der Realität
die Notwendigkeiten für eine Lebensgrundlage
Fak­ti­zi­tät:
Tatsächlichkeit, Nachweisbarkeit, Gegebenheit eines Dings oder Sachverhalts
Uneigentlichkeit

Beispielsätze

  • Denn wer seine Eigentlichkeit derart unter Druck spürt, hat sie damit bereits verloren.

  • Gerhardt möchte den "Ernst" und die "Eigentlichkeit" wieder als Kriterium einer gelingenden Lebensführung etablieren.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ei­gent­lich­keit be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × I, 2 × T, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × N

  • Vokale: 3 × E, 3 × I
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten T und H mög­lich.

Das Alphagramm von Ei­gent­lich­keit lautet: CEEEGHIIIKLNTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Ingel­heim
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Tü­bin­gen
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Köln
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Ida
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Theo­dor
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Ida
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. India
  3. Golf
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Tango
  7. Lima
  8. India
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Kilo
  12. Echo
  13. India
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort.

Eigentlichkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ei­gent­lich­keit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Negative Dialektik. Jargon der Eigentlichkeit Theodor W. Adorno | ISBN: 978-3-51829-306-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Eigentlichkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (35/2004)
  2. Berliner Zeitung 2000