Doktorhut

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdɔktoːɐ̯ˌhuːt]

Silbentrennung

Doktorhut (Mehrzahl:Doktorte)

Definition bzw. Bedeutung

Spezieller Hut, der von einer Person getragen werden kann, die soeben das Doktorexamen (= Promotion) bestanden hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Doktor und Hut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Doktorhutdie Doktorhüte
Genitivdes Doktorhutes/​Doktorhutsder Doktorhüte
Dativdem Doktorhut/​Doktorhuteden Doktorhüten
Akkusativden Doktorhutdie Doktorhüte

Beispielsätze

  • Einer missglückten Kaufmannslehre folgte ein halbherziges Jurastudium, das er aber immerhin mit dem Doktorhut abschloss.

  • Am Ende bekommt Argan den Doktorhut höchst selbst verliehen - einen Nachttopf.

  • Welche politischen Interessen stehen hinter diesem Doktorhut?

  • Sie zeigen ihn mit irgendeinem Doktorhut oder Schulter an Schulter mit dem Präsidenten des eigenen Landes.

  • Besonderes Schätzchen unter den Exponaten: ein sehr frühes Lutherportrait aus dem Jahre 1520 mit Doktorhut und Kutte.

  • Der vergoldete Doktorhut, der nunmehr sein Haupt umglänzt, hat vier Ecken: Verlag, Verleger und Autoren - und die Wissenschaft.

  • Sie ist wichtiger als der Doktorhut mit summa cum laude.

  • In einer Veranstaltung für frisch Promovierte verteilten sie statt der Doktorhüte Kappen mit dem Novartislogo.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Dok­tor­hut be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 2 × T, 1 × D, 1 × H, 1 × K, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 2 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × D, 1 × H, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem K und R mög­lich. Im Plu­ral Dok­tor­hü­te zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Dok­tor­hut lautet: DHKOORTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Offen­bach
  3. Köln
  4. Tü­bin­gen
  5. Offen­bach
  6. Ros­tock
  7. Ham­burg
  8. Unna
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Otto
  3. Kauf­mann
  4. Theo­dor
  5. Otto
  6. Richard
  7. Hein­reich
  8. Ulrich
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Oscar
  3. Kilo
  4. Tango
  5. Oscar
  6. Romeo
  7. Hotel
  8. Uni­form
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Dok­tor­hut (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Dok­tor­hü­te (Plural).

Doktorhut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dok­tor­hut kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Der Vogel mit dem Doktorhut Thomas Schleiff | ISBN: 978-3-79840-837-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Doktorhut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ngz-online.de, 17.02.2006
  2. lvz.de, 08.01.2004
  3. daily, 21.07.2004
  4. sueddeutsche.de, 04.03.2003
  5. sueddeutsche.de, 01.03.2003
  6. sz, 04.12.2001
  7. Die Welt 2001
  8. Berliner Zeitung 2000