Dienstausweis

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdiːnstʔaʊ̯sˌvaɪ̯s]

Silbentrennung

Dienstausweis (Mehrzahl:Dienstausweise)

Definition bzw. Bedeutung

Dokument, das die Zugehörigkeit zu einer Organisation, Behörde oder einem Unternehmen bestätigen soll und deswegen Angaben zur betreffenden Person enthält.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Dienst und Ausweis.

Abkürzung

  • DA

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Dienstausweisdie Dienstausweise
Genitivdes Dienstausweisesder Dienstausweise
Dativdem Dienstausweisden Dienstausweisen
Akkusativden Dienstausweisdie Dienstausweise

Beispielsätze

  • Außerdem besitzt jeder der Befrager einen Dienstausweis.

  • Der Mann hatte die 33-jährige Everard am 3. März 2021 mithilfe seines Dienstausweises angehalten, weil sie Coronaregeln missachtet habe.

  • Schließlich forderte der Autofahrer einen „unbeteiligten Zeugen“, weil er auch die Echtheit der Dienstausweise laut Polizei anzweifelte.

  • Die Täter treten mit gefälschten Dienstausweisen, Visitenkarten und in berufstypischer Arbeitskleidung auf.

  • Lassen Sie sich von Amtspersonen und Polizisten einen Dienstausweis vorzeigen.

  • Lassen Sie sich, auch von Polizisten, im Zweifelsfall immer Dienstausweise zeigen.

  • Wichtig dabei: die Ableser können sich jederzeit durch einen Dienstausweis mit Lichtbild legitimieren.

  • Lassen Sie sich den Mitarbeiter- oder Dienstausweis vorzeigen und prüfen Sie diesen sorgfältig.

  • Der Dienstausweis des Opfers sei gestohlen worden.

  • Deshalb rät die Polizei: Lassen Sie sich die Dienstausweise zeigen.

  • In jedem Fall sollten sich Wohnungsinhaber den mit einem Foto versehenen Dienstausweis vorzeigen lassen.

  • Alt sagt in seiner Urteilsbegründung, die Beweise wie etwa der Dienstausweis Demjanjuks aus Sobibor seien überzeugend.

  • Deshalb ist der Dienstausweis Demjanjuks aus der Zeit nun ein zentrales Beweisstück.

  • Als der Radler nun seinen Dienstausweis vorzeigte der Mann ist Polizist reagierte der Rentner noch wütender.

  • Blanker Hohn, eigentlich, denn so richtige Verbrecher ohne Dienstausweis lernen wir in "Street Kings" kaum kennen.

  • Die AWM rät allen Bürgern, sich im Zweifel die Dienstausweise der Müllmänner zeigen zu lassen.

  • Bitten, erneut die Dienstausweise zu zeigen, lehnten die Männer ab.

  • Der Beamte musste Dienstausweis und Dienstwaffe abgeben.

  • Ein anderer hatte einen Bundesadler aus einer Zeitung ausgeschnitten und sich daraus einen Dienstausweis des Bundeskriminalamtes gefertigt.

  • Sie gaben sich den Kindern als Zivilfahnder der Polizei aus und zeigten ihnen als "Dienstausweis" einen Videothekenausweis.

  • Dienstausweis her, Zimmer räumen, vom Dienst suspendiert - das war eine Sache nur von Minuten.

  • Er hatte zuvor einen gefälschten Dienstausweis gezeigt und war daraufhin von einem Angestellten in die Filiale eingelassen worden.

  • Darin befanden sich auch eine Telefonliste des Bundespräsidialamtes und der Dienstausweis der Sekretärin und ihre Parkkarte.

  • Wer von einer Person in Zivil ein "Knöllchen" entgegennehme, müsse sich deshalb vorsorglich den Dienstausweis zeigen lassen.

  • Den Dienstausweis des Zolls bekommen ebenfalls die wenigsten Bürger zu Gesicht.

  • Um vor Kontrollen sicher zu sein, habe er sogar seinen Dienstausweis dabei gehabt.

  • Jetzt bin ich baff ein astreiner Dienstausweis!

  • Nurays Freund, der Bahnhofsmanager, borgte ihm eine BVG-Uniform nebst Aufnäher "Betriebsaufsicht" und auch einen Dienstausweis.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Dienst­aus­weis be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × D, 1 × N, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × D, 1 × N, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem T und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Dienst­aus­wei­se zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Dienst­aus­weis lautet: ADEEIINSSSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Aachen
  8. Unna
  9. Salz­wedel
  10. Wupper­tal
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Ida
  3. Emil
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Anton
  8. Ulrich
  9. Samuel
  10. Wil­helm
  11. Emil
  12. Ida
  13. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. India
  3. Echo
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Sierra
  10. Whis­key
  11. Echo
  12. India
  13. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Dienst­aus­weis (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Dienst­aus­wei­se (Plural).

Dienstausweis

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Dienst­aus­weis kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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