Computersimulation

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ kɔmˈpjuːtɐzimulaˌt͡si̯oːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Computersimulation
Mehrzahl:Computersimulationen

Definition bzw. Bedeutung

Durchführung einer Simulation mit Hilfe eines Computers bzw. eines Computerprogrammes.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Computer und Simulation.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Computersimulationdie Computersimulationen
Genitivdie Computersimulationder Computersimulationen
Dativder Computersimulationden Computersimulationen
Akkusativdie Computersimulationdie Computersimulationen

Beispielsätze

  • Leben wir in einer Computersimulation?

  • Thema ihrer Dissertation ist die Computersimulation von genetischen Aspekten der Entstehung des Lebens.

  • Ihre Doktorarbeit hat eine Computersimulation genetischer Aspekte der Lebensentstehung zum Inhalt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dafür hat er das Sonnensystem in eine Computersimulation nachgebaut.

  • Darunter ist der Graz-Darmstädter SFB, der ich mit Computersimulationen zur Verbesserung von elektrischen Maschinen befasst.

  • Die meisten Computersimulationen hätten das Tempo dieser Entwicklung bisher unterschätzt.

  • Wie nahe die Computersimulationen der Wirklichkeit kommen, würde man vermutlich erst erfahren, wenn die Maßnahmen umgesetzt würden.

  • Laut der Deutschen Welle hat der Berliner für die Berechnung eine Computersimulation eine Million Mal durchlaufen lassen.

  • Die Gewinnchancen lassen sich schließlich ziemlich einfach berechnen – es bedarf dazu keiner Computersimulation.

  • Dann könnten Computersimulationen hinsichtlich Verkehrsfluß mehr mit der Realität zu tun bekommen.

  • Es sieht aus wie eine Computersimulation.

  • Die Spinnen sind nicht echt, sondern existieren nur als Computersimulation.

  • Computersimulationen lassen erste vielversprechende Züge erkennen.

  • Computersimulation einer Proton-Proton-Kollision am Large Hadron Collider LHC.

  • Mit Spannung werden auch die neuesten Ergebnisse auf dem Gebiet der Computersimulationen erwartet.

  • Der Airbus A350 XWB in einer Computersimulation.

  • Die EU spielt unterdessen den Ausbruch einer gefährlichen Grippe- Epidemie in einer groß angelegten Computersimulation durch.

  • Lassen Sie sich nicht von Computersimulationen blenden.

  • Vielleicht hat man bei ihnen in New York von Frankfurt nie etwas anderes als eine Computersimulation gesehen.

  • Die Darstellung auf der Computersimulation jedenfalls verschlage einem schlicht den Atem, so Quaas.

  • Das Ergebnis der Computersimulation dürfte die Sehnsucht nach dem real existierenden Wundermaterial noch vergrößern.

  • Dennoch faszinieren die Kupferstiche gerade im Zeitalter der Computersimulation durch ihre Gestaltung und handwerkliche Qualität.

  • Änderungen der Sonnenaktivität blieben bei solchen Computersimulationen jedoch ohne wesentlichen Einfluss auf die Temperatur.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das achtsilbige Substantiv Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × M, 2 × O, 2 × T, 2 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × I, 2 × O, 2 × U, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × T, 1 × C, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, ers­ten U, R, ers­ten I, zwei­ten U, A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Com­pu­ter­si­mu­la­ti­o­nen zu­dem nach dem zwei­ten O.

Das Alphagramm von Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on lautet: ACEIILMMNOOPRSTTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Chem­nitz
  2. Offen­bach
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Unna
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Salz­wedel
  10. Ingel­heim
  11. Mün­chen
  12. Unna
  13. Leip­zig
  14. Aachen
  15. Tü­bin­gen
  16. Ingel­heim
  17. Offen­bach
  18. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Cäsar
  2. Otto
  3. Martha
  4. Paula
  5. Ulrich
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Samuel
  10. Ida
  11. Martha
  12. Ulrich
  13. Lud­wig
  14. Anton
  15. Theo­dor
  16. Ida
  17. Otto
  18. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Char­lie
  2. Oscar
  3. Mike
  4. Papa
  5. Uni­form
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Sierra
  10. India
  11. Mike
  12. Uni­form
  13. Lima
  14. Alfa
  15. Tango
  16. India
  17. Oscar
  18. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  17. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 33 Punkte für Com­pu­ter­si­mu­la­ti­o­nen (Plural).

Computersimulation

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

the­o­re­ti­sche Che­mie:
Wissenschaftszweig der Chemie, welcher chemische Phänomene mithilfe mathematischer Modelle oder Computersimulationen erklärt oder vorhersagt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Computersimulation. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 9456760, 2017490 & 2013135. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. kreiszeitung.de, 26.02.2023
  2. kleinezeitung.at, 20.01.2022
  3. wissenschaft.de, 26.11.2021
  4. aerzteblatt.de, 12.02.2020
  5. sputniknews.com, 30.05.2016
  6. chemie.de, 26.10.2015
  7. zeit.de, 26.09.2014
  8. stern.de, 25.05.2012
  9. merkur.de, 02.07.2010
  10. faz.net, 23.08.2009
  11. heise.de, 10.09.2008
  12. uni-protokolle.de, 19.03.2007
  13. sueddeutsche.de, 22.07.2006
  14. gea.de, 21.10.2005
  15. heute.t-online.de, 05.05.2004
  16. fr-aktuell.de, 15.04.2004
  17. sueddeutsche.de, 19.02.2003
  18. berlinonline.de, 07.06.2003
  19. tagesspiegel.de, 13.05.2002
  20. Die Welt 2001
  21. bz, 26.01.2001
  22. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 2000
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Tagesspiegel 1999
  25. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  26. Rheinischer Merkur 1997
  27. Berliner Zeitung 1996
  28. Berliner Zeitung 1995