Buchweizen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbuːxˌvaɪ̯t͡sn̩]

Silbentrennung

Buchweizen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Botanik: eine Pflanzengattung der Knöterichgewächse; eine 50 cm hohe Staude mit bucheckerähnlichen Früchten, die besonders zu Grieß und Grütze, gemahlen auch zur Brotbereitung dienen.

Begriffsursprung

Von der der Buchecker ähnlichen Gestalt der Frucht, im 16. Jahrhundert von niederdeutsch bōkwete, bōkweite, niederländisch boekweit übernommen

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Buchweizendie Buchweizen
Genitivdes Buchweizensder Buchweizen
Dativdem Buchweizenden Buchweizen
Akkusativden Buchweizendie Buchweizen

Anderes Wort für Buch­wei­zen (Synonyme)

Heidekorn
Heidenkorn
schwarzes Welschkorn

Beispielsätze

  • Der Sibirische Buchweizen hat gezackte Körner.

  • Buchweizen ist teurer geworden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dabei weichen die Betroffenen auf spezielle Lebensmittel aus, die aus Mais, Reis, Buchweizen oder glutenfreiem Weizenmehl hergestellt sind.

  • Denn Buchweizen ist längst nicht nur dazu da, um würzige Buchweizentorte herzustellen.

  • Den Buchweizen habe sie sich früher in Moskau auf Vorrat besorgen müssen, heute gebe es ihn in jedem Ökoladen, las Christa Wolff.

  • Der Rohstoff Buchweizen fügt sich auf Grund seiner Inhaltsstoffe und pflanzenbaulichen Eigenschaften sehr gut in diese Entwicklung ein.

  • Die Trockenkonservierung von Buchweizen für die Nahrungsmittelanwendung sollte jedoch der Feuchtkonservierung vorgezogen werden.

  • Aussiedler, so verrät Aushilfsverkäufer Bogdan aus Kiew, kaufen im Laden vor allem Sonnenblumenkerne und Buchweizen.

  • Zudem sind Amarant und Buchweizen sehr temperaturempfindlich.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Gemeiner Buchweizen
  • Schottischer Buchweizen
  • Sibirischer Buchweizen
  • Taterkorn

Übersetzungen

  • Bokmål: bokhvete (männlich)
  • Bosnisch: heljda
  • Dänisch: boghvede
  • Englisch: buckwheat
  • Finnisch:
    • tattari
    • viljatatar
  • Französisch:
    • sarrasin (männlich)
    • blé noir (männlich)
  • Isländisch: bókhveiti (sächlich)
  • Italienisch: grano saraceno (männlich)
  • Japanisch:
    • 蕎麦
    • ソバ (soba)
  • Katalanisch:
    • fajol (männlich)
    • blat negre (männlich)
  • Kroatisch: heljda (weiblich)
  • Kurmandschi: genimê reş (männlich)
  • Litauisch: grikis
  • Mazedonisch: елда (elda) (weiblich)
  • Neugriechisch: φαγόπυρο (fagópyro)
  • Niederländisch: boekweit
  • Niedersorbisch:
    • hejduša (weiblich)
    • pšusnica (weiblich)
  • Nynorsk: bokkveite (männlich)
  • Obersorbisch: hejduš (weiblich)
  • Okzitanisch:
    • sarrasin (weiblich)
    • malhòrca (weiblich)
    • blat negre (männlich)
  • Polnisch:
    • gryka (weiblich)
    • hreczka (weiblich)
  • Portugiesisch:
    • trigo-sarraceno (männlich)
    • fagopiro (männlich)
    • trevo-negro (männlich)
    • sarraceno (männlich)
  • Rumänisch: hrișcă
  • Russisch:
    • гречиха (weiblich)
    • гречка (weiblich)
  • Schwedisch: bovete (sächlich)
  • Serbisch: хељда (heljda) (weiblich)
  • Serbokroatisch: хељда (heljda) (weiblich)
  • Slowakisch: pohánka jedlá (weiblich)
  • Slowenisch: ajda (weiblich)
  • Spanisch: alforfón (männlich)
  • Tschechisch: pohanka (weiblich)
  • Ukrainisch: гречка (weiblich)
  • Ungarisch: hajdina
  • Usbekisch: marjumak
  • Vietnamesisch:
    • kiều mạch
    • mạch ba góc
    • tam giác mạch
  • Weißrussisch: грэчка пасяўная (weiblich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Buch­wei­zen be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × U, 1 × W & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × N, 1 × W, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem H und I mög­lich.

Das Alphagramm von Buch­wei­zen lautet: BCEEHINUWZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Unna
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Wupper­tal
  6. Essen
  7. Ingel­heim
  8. Zwickau
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ulrich
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Wil­helm
  6. Emil
  7. Ida
  8. Zacharias
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Whis­key
  6. Echo
  7. India
  8. Zulu
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Buchweizen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Buch­wei­zen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Buch­wei­zen­grüt­ze:
Grütze aus Buchweizen
Welsch­korn:
Buchweizen

Buchtitel

  • Buchweizen Clémence Catz | ISBN: 978-3-77500-761-0
  • Kochen und Backen mit Buchweizen Katrin Luber | ISBN: 978-3-75266-693-9

Film- & Serientitel

  • Billy Buchweizen und Madame Weißschlange (Fernsehfilm, 2004)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Buchweizen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Buchweizen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3649221. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. welt.de, 30.08.2006
  3. abendblatt.de, 27.03.2004
  4. bz, 25.01.2002
  5. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  6. Berliner Zeitung 1996
  7. Stuttgarter Zeitung 1995