Brummen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

 ➠ siehe auch: brum­men (Verb)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbʁʊmən ]

Silbentrennung

Brummen

Definition bzw. Bedeutung

  • Erzeugen eines tiefen Geräusches

  • tiefes, vibrierendes Geräusch

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Verb brummen durch Konversion.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Brummen
Genitivdes Brummens
Dativdem Brummen
Akkusativdas Brummen

Beispielsätze

  • Er kann das Brummen mit dem Magen auch ohne Hunger.

  • Als sie das Brummen der Motoren hörte, wusste sie, was jetzt auf sie zukam.

  • Mit Tosen, Dröhnen, Brummen und Krach / machte der Laubbläser die Schläfer wach.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Eindrücklich, wie Andreas Lareida vom tierisch-tiefen Brummen bis in die Kopfstimme wechselt.

  • Behebung eines Problems, das bei Anrufen mit kabelgebundenen Headsets gelegentlich ein hörbares Brummen oder Rauschartefakte verursacht.

  • Lautes Brummen aus dem Herner Nordfrost-Tiefkühllager treibt Anwohner in den Wahnsinn.

  • Dieses Mal offroad, der Nervenkitzel und das Brummen des Allrad-Motors lässt unsere Gliedmaßen vibrieren.

  • Er hielt das Brummen, das ihn aufweckte, zunächst für eine Biene.

  • Beruhigen mit Brummen Ja, die Brummtöne, "mit denen gebe ich ein Ruheniveau vor".

  • Das Summen der Bienen und das Brummen der Hummeln vereint sich an sonnigen Tagen zu einer Symphonie.

  • Es ist ein Brummen, ein Heulen, die Luft zittert fast, Ziegel lösen sich vereinzelt, vielleicht gehen Fenster zu Bruch.

  • Wenn er spricht, gleicht es eher einem Brummen.

  • Keine üblichen, sondern solche, die mehr können als Brummen oder bärisch gucken.

  • Und wenn alle drei Generatoren wieder laufen, dann dürfte das Brummen in der Werkshalle noch um einiges lauter werden.

  • Außer einem leisen, nicht störenden Brummen sei von der Anlage nichts zu hören gewesen.

  • Zurück bleibt, noch minutenlang, das nervtötende pfeifende Brummen der auf Höchstvolumen geschalteten Instrumente.

  • Es ist ein sattes, zufriedenes Brummen beziehungsweise Rollen.

  • Die Sounduntermalung kommt bei all dem kaum einmal über das monotone Brummen der Maschinen hinaus.

  • In Hof-Plauen wartet man vergeblich auf das Brummen der Motoren.

  • Stürme über den Ozeanen versetzen den Meeresboden in Schwin- gungen und bringen so die Erde zum Brummen.

  • Mit ein wenig Gas lässt sich dann aber ein schönes, durchdringendes Brummen erzeugen.

  • Wenn ich im Fernsehen das Brummen der Flieger höre, kriege ich wieder eine Gänsehaut", sagt sie.

  • Wir sehen den Bären auf dem Siegertreppchen, der weiß Gott stark und schön ist und doch nur "Drittbester im Brummen".

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Brum­men?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Brum­men be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × B, 1 × E, 1 × N, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × B, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von Brum­men lautet: BEMMNRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ros­tock
  3. Unna
  4. Mün­chen
  5. Mün­chen
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Richard
  3. Ulrich
  4. Martha
  5. Martha
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Romeo
  3. Uni­form
  4. Mike
  5. Mike
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Brummen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Brum­men kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ge­brumm:
ständiges Brummen

Film- & Serientitel

  • Ein lautes Brummen (Kurzdoku, 2023)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Brummen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10494347. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  4. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. shn.ch, 12.05.2023
  2. computerbase.de, 04.10.2022
  3. ikz-online.de, 16.09.2021
  4. welt.de, 19.06.2017
  5. pcwelt.de, 26.09.2016
  6. abendblatt.de, 13.02.2015
  7. derstandard.at, 04.09.2014
  8. bernerzeitung.ch, 14.10.2013
  9. spiegel.de, 28.02.2011
  10. l-iz.de, 28.09.2010
  11. morgenweb.de, 28.01.2010
  12. pnp.de, 28.01.2009
  13. faz.net, 06.10.2007
  14. taz.de, 13.08.2007
  15. sueddeutsche.de, 06.01.2006
  16. frankenpost.de, 15.10.2006
  17. Rhein-Neckar Zeitung, 30.09.2004
  18. Die Zeit (51/2004)
  19. svz.de, 13.02.2003
  20. Die Zeit (52/2002)
  21. f-r.de, 05.07.2002
  22. DIE WELT 2001
  23. Die Welt 2001
  24. BILD 1999
  25. Welt 1998
  26. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995