Bodenfund

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈboːdn̩ˌfʊnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Bodenfund
Mehrzahl:Bodenfunde

Definition bzw. Bedeutung

Archäologisch bedeutsamer Gegenstand, der im Boden entdeckt wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Boden und Fund.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bodenfunddie Bodenfunde
Genitivdes Bodenfunds/​Bodenfundesder Bodenfunde
Dativdem Bodenfund/​Bodenfundeden Bodenfunden
Akkusativden Bodenfunddie Bodenfunde

Beispielsätze (Medien)

  • Solche Funde werden auch als herrenlose Bodenfunde bezeichnet.

  • Nach Abschluss der Grabungen werden alle Bodenfunde wieder zugeschüttet.

  • Bei Bodenfunden aus Metallen kann bei der Echtheitsprüfung ähnlich argumentiert werden.

  • Der Direktor der Schmucksammlung Grünes Gewölbe in Dresden sprach von einem der bedeutendsten Bodenfunde unserer Zeit.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bo­den­fund be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 2 × N, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × D, 2 × N, 1 × B, 1 × F

Eine Worttrennung ist nach dem O und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Bo­den­fun­de zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Bo­den­fund lautet: BDDEFNNOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Frank­furt
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Dora
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Fried­rich
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Delta
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Fox­trot
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Bo­den­fund (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Bo­den­fun­de (Plural).

Bodenfund

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bo­den­fund kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gra­bung:
Aktion, um archäologisch relevante Bodenfunde zu entdecken und zu sichern

Buchtitel

  • Bodenfunde aus Deutschland im historischen Bildband Ludwig Lindenschmit | ISBN: 978-3-75029-919-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bodenfund. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. braunschweiger-zeitung.de, 29.05.2023
  2. wz-newsline.de, 04.06.2010
  3. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  4. Süddeutsche Zeitung 1996