Blutsbruder

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbluːt͡sˌbʁuːdɐ]  

Silbentrennung

Bluts‧bru‧der (Mehrzahl: Bluts‧brü‧der)

Definition bzw. Bedeutung

Person, mit der man stark befreundet ist und der man seine tiefe Verbundenheit durch Vermischung von Blut ausdrückt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Blut und Bruder sowie dem Fugenelement -s.

Weibliche Wortform

  • Blutsschwester

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Blutsbruderdie Blutsbrüder
Genitivdes Blutsbrudersder Blutsbrüder
Dativdem Blutsbruderden Blutsbrüdern
Akkusativden Blutsbruderdie Blutsbrüder

Anderes Wort für Bluts­bru­der (Synonyme)

Blutsfreund:
Person, mit der man stark befreundet ist und der man seine tiefe Verbundenheit durch Vermischung von Blut ausdrückt

Beispielsätze

  • Offensichtlich wohnen Sie mit Ihrem "Blutsbruder" unter einem Dach.

  • Aber gemeinsam mit seinem Bruder Peter hat er einen aufregenden Rotwein erfunden, den Blutsbruder.

  • Blutsbruder» spielt in Aachen, die Orte sind wirklich und auch viele Figuren.

  • Denn Winnetou ist ein älterer Blutsbruder von Harry Potter.

  • Der Fluß ist sein Blutsbruder, Abbild seiner eigenen Natur, seiner Schwäche.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bluts­bru­der be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × R, 2 × U, 1 × D, 1 × E, 1 × L, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × U, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × R, 1 × D, 1 × L, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S und zwei­ten U mög­lich. Im Plu­ral Bluts­brü­der nach dem S und Ü.

Das Alphagramm von Bluts­bru­der lautet: BBDELRRSTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Leip­zig
  3. Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Salz­wedel
  6. Ber­lin
  7. Ros­tock
  8. Unna
  9. Düssel­dorf
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Lud­wig
  3. Ulrich
  4. Theo­dor
  5. Samuel
  6. Berta
  7. Richard
  8. Ulrich
  9. Dora
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Lima
  3. Uni­form
  4. Tango
  5. Sierra
  6. Bravo
  7. Romeo
  8. Uni­form
  9. Delta
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Bluts­bru­der (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Bluts­brü­der (Plural).

Blutsbruder

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bluts­bru­der kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Blutsbruder – Ein Eifel-Krimi Ulrike Schelhove | ISBN: 978-3-98185-781-8
  • Winnetou und sein weisser Blutsbruder Old Shatterhand Karl May | ISBN: 978-3-83705-965-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Blutsbruder. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Blutsbruder. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. weser-kurier.de, 24.05.2017
  2. merian.de, 29.06.2011
  3. an-online.de, 31.07.2010
  4. taz.de, 22.07.2007
  5. Süddeutsche Zeitung 1996