Blütenstiel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈblyːtn̩ˌʃtiːl]  

Silbentrennung

Blü‧ten‧stiel (Mehrzahl: Blü‧ten‧stie‧le)

Definition bzw. Bedeutung

Botanik: der Bereich des Stängels, an dem die Blütenblätter ansetzen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Blüte und Stiel sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Blütenstieldie Blütenstiele
Genitivdes Blütenstiels/​Blütenstielesder Blütenstiele
Dativdem Blütenstielden Blütenstielen
Akkusativden Blütenstieldie Blütenstiele

Anderes Wort für Blü­ten­stiel (Synonyme)

Blattstiel:
Stiel eines Blattes
Stiel:
Griff an Werkzeugen und Geräten
Pflanzenteil Stängel

Beispielsätze

  • Zusammengehalten werden die Blütenstiele mit einem rosa Seidenband, das von zwei floralen, strassbesetzten Dekobändern eingerahmt wird.

  • Bis in den Oktober bildet die Heuchera ihre filigranen Blütenstiele, die sich 40 bis 80 Zentimeter hoch im Wind bewegen.

  • Werden Blütenstiele sichtbar, ist die Pflanze für zusätzliche Düngegaben im Abstand von zwei Wochen dankbar.

  • Primeln mit schmalen, langen Blättern und langen, dünnen Blütenstielen wurden zu schnell zum Blühen gebracht und sind weniger lange haltbar.

  • Aber sie überleben die Frosttage, auch weil sie mehrere Blütenstiele nacheinander ausbilden können.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Blü­ten­stiel be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × T, 1 × B, 1 × I, 1 × N, 1 × S & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × T, 1 × B, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem Ü und N mög­lich. Im Plu­ral Blü­ten­stie­le zu­dem nach dem zwei­ten E.

Das Alphagramm von Blü­ten­stiel lautet: BEEILLNSTTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Leip­zig
  3. Umlaut-Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Lud­wig
  3. Über­mut
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Emil
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Lima
  3. Uni­form
  4. Echo
  5. Tango
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Sierra
  9. Tango
  10. India
  11. Echo
  12. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Blü­ten­stiel (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Blü­ten­stie­le (Plural).

Blütenstiel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Blü­ten­stiel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Trug­dol­de:
schirmförmiger Blütenstand, der aus einer Hauptblüte am Hauptspross und weiteren Blüten besteht, deren Blütenstiele an mehreren Stellen des apikalen Sprosses entspringen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Blütenstiel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Blütenstiel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wz.de, 28.11.2016
  2. fnp.de, 28.08.2014
  3. gartentechnik.de, 05.04.2007
  4. fr-aktuell.de, 09.03.2006
  5. sueddeutsche.de, 08.04.2003