Bierbecher

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbiːɐ̯ˌbɛçɐ]

Silbentrennung

Bierbecher (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Aus dünnwandigem Plastik bestehendes Trinkgefäß für Bier.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bier und Becher.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Bierbecherdie Bierbecher
Genitivdes Bierbechersder Bierbecher
Dativdem Bierbecherden Bierbechern
Akkusativden Bierbecherdie Bierbecher

Beispielsätze

Die Bierbecher wurden nach der Party alle weggeschmissen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Fäuste in die Luft, Moshpit, ein voller Bierbecher tritt rotierend die Reise in Richtung Bühne an.

  • Manchmal zu fanatisch, wenn Verbalinjurien und, schlimmer noch, Bierbecher Richtung Linienrichter und Gegenspieler fliegen.

  • Immer wieder regnete es Bierbecher.

  • Rapid-Torschütze Taxi Fountas wurde nach seiner Auswechslung mit Bierbechern, Rapid-Goalie Richard Strebinger sogar mit Fischen beworfen.

  • Denn schließlich lässt sich überall mit vollem Bierbecher euphorisch vom Zeltplatz in Richtung Lieblingsband rennen!

  • Bei dem Song traf mich auf einer größeren Party in Leipzig plötzlich ein voller Bierbecher mitten ins Gesicht.

  • Ein Lommatzscher Zuschauer hatte dem Linienrichter einen vollen Bierbecher über den Kopf gegossen.

  • Seine Anhänger hatten im Heimspiel gegen Karlsruhe Schneebälle und Bierbecher auf das Feld geworfen.

  • Das Spiel wurde zwei Minuten vor Schluss abgebrochen, nachdem ein Linienrichter von einen Bierbecher getroffen wurde.

  • Ein Linienrichter wurde von einem Bierbecher getroffen.

  • Die Beamten wurden mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert und mit Bierbechern beworfen.

  • Als Trainer Fred Rutten nach der bitteren 1:2-Pleite im rewirpower-Stadion den Mannschaftsbus besteigen wollte, flogen Bierbecher.

  • Die Männer auf den Bierbänken hatten kleine Augen und nutzen die Bierbecher als Halt.

  • Der Mann ist nach Mitteilung der Behörde dringend verdächtig, am Mittwoch einen Bierbecher auf Linienrichter Kai Voss geworfen zu haben.

  • Als sich Manager Uwe Wiesinger, entgegen aller Ratschläge im Freien zeigte, flogen sogar Bierbecher.

  • Die Fans tragen Eishockeytrikots und Schals und Bierbecher und sie haben diebischen Spaß am immer selben Drehbuch ihrer Schlachtruf-Dialoge.

  • Die Gäste-Fans wähnten Meggle wohl immer noch im Trikot des FC St. Pauli - Bierbecher, Feuerzeuge und Sitzkissen flogen.

  • Er habe bei der Parade nicht auf seinen abgestellten Bierbecher aufgepasst.

  • Eine "Misere", ein "Debakel", sagte der amtsmüde wirkende "Club"-Boß, der auf der "Rettungs-Party" mit Bierbechern beworfen wurde.

  • Hier hinterlassen umgestoßene Bierbecher keine Pfützen, hier regt sich niemand auf, wenn du neben ihm die Butterstulle auspackst.

  • Das Publikum wirft mit Bierbechern nach dem Publikum.

  • Früher, wenn der VfL Gummersbach zum TV Großwallstadt kam, flogen Feuerzeuge, Bratwürste und gut gefüllte Bierbecher in Richtung Referee.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bier­be­cher be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × B, 2 × R, 1 × C, 1 × H & 1 × I

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × R, 1 × C, 1 × H

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Bier­be­cher lautet: BBCEEEHIRR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Ros­tock
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Essen
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ida
  3. Emil
  4. Richard
  5. Berta
  6. Emil
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Emil
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. India
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Bierbecher

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bier­be­cher kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bierbecher. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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