Bezugsnomen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [bəˈt͡suːksˌnoːmən]  

Silbentrennung

Be‧zugs‧no‧men (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Nomen, auf das sich ein anderes Element des Satzes bezieht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bezug und Nomen sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Bezugsnomendie Bezugsnomen/​Bezugsnomina
Genitivdes Bezugsnomensder Bezugsnomen/​Bezugsnomina
Dativdem Bezugsnomenden Bezugsnomen/​Bezugsnomina
Akkusativdas Bezugsnomendie Bezugsnomen/​Bezugsnomina

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Be­zugs­no­men be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × B, 1 × G, 1 × M, 1 × O, 1 × S, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × G, 1 × M, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, S und O mög­lich.

Das Alphagramm von Be­zugs­no­men lautet: BEEGMNNOSUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Zwickau
  4. Unna
  5. Gos­lar
  6. Salz­wedel
  7. Nürn­berg
  8. Offen­bach
  9. Mün­chen
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Zacharias
  4. Ulrich
  5. Gus­tav
  6. Samuel
  7. Nord­pol
  8. Otto
  9. Martha
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Zulu
  4. Uni­form
  5. Golf
  6. Sierra
  7. Novem­ber
  8. Oscar
  9. Mike
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

Bezugsnomen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­zugs­no­men kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ap­po­si­ti­on:
(weglassbare) Beistellung im (nominalen, …) Satzglied, die meistens im gleichen Kasus wie das Bezugsnomen steht und auf den gleichen Sachverhalt, die gleiche Person oder Ähnliches verweist. Sie kann auch abweichend vom Bezugsnomen im Nominativ stehen. (Viele Linguisten betrachten Appositionen als eine Sonderform des Attributs; sie verhalten sich aber syntaktisch anders.)
en­ge Ap­po­si­ti­on:
die Form der Apposition, die eine besonders enge Verbindung mit dem Bezugsnomen eingeht; sie wird vorangestellt und im Schriftbild nicht durch ein Komma abgetrennt.
lo­cke­re Ap­po­si­ti­on:
die Form der Apposition, die eine weniger enge Verbindung mit dem Bezugsnomen eingeht als die enge Apposition; sie wird nachgestellt und im Schriftbild durch ein Komma abgetrennt
wei­te Ap­po­si­ti­on:
die Form der Apposition, die eine weniger enge Verbindung mit dem Bezugsnomen eingeht als die enge Apposition; sie wird im Schriftbild durch ein Komma abgetrennt.
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bezugsnomen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0