Beibringung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbaɪ̯ˌbʁɪŋʊŋ]

Silbentrennung

Beibringung (Mehrzahl:Beibringungen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs beibringen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Beibringungdie Beibringungen
Genitivdie Beibringungder Beibringungen
Dativder Beibringungden Beibringungen
Akkusativdie Beibringungdie Beibringungen

Anderes Wort für Bei­brin­gung (Synonyme)

Beschaffung:
allgemein: Beschaffen oder Besorgen von materiellen oder ideellen Gütern
neben der Produktion und dem Absatz die dritte betriebliche Grundfunktion; Grundvorgang des Besorgens von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von Dienstleistungen für die Produktion von Gütern
Vorlage:
das Vorlegen einer Geldsumme; das Vorzeigen eines Dokuments
ein Pass, der den Angespielten eine große Chance bietet, ein Tor zu erzielen
Zufügung:
Hinzutun einer Sache
Verursachung eines Schadens, von Schmerzen

Beispielsätze

  • Sie wurde um die zeitnahe Beibringung der Zeugnisse gebeten.

  • Bei der Beibringung der Stichverletzung verletzte der Angreifer auch sich selbst.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Antwort schreiben weitere Kommentare (7) Wer nicht den vereinbarten Lohn erhält, der muss unter Beibringung von Beweisen klagen.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bei­brin­gung be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × G, 2 × I, 2 × N, 1 × E, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × G, 2 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Bei­brin­gun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Bei­brin­gung lautet: BBEGGIINNRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Ber­lin
  5. Ros­tock
  6. Ingel­heim
  7. Nürn­berg
  8. Gos­lar
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Ida
  4. Berta
  5. Richard
  6. Ida
  7. Nord­pol
  8. Gus­tav
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. India
  4. Bravo
  5. Romeo
  6. India
  7. Novem­ber
  8. Golf
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Bei­brin­gung (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Bei­brin­gun­gen (Plural).

Beibringung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bei­brin­gung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Plau­si­bi­li­sie­rung:
Beibringung von Gründe und Fakten, die den Wahrheitsgehalt oder die Wahrscheinlichkeit von etwas stützen und nachvollziehbarer machen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Beibringung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Beibringung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 07.07.2014