Begräbnisstätte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [bəˈɡʁɛːpnɪsˌʃtɛtə]

Silbentrennung

Begräbnisstätte (Mehrzahl:Begräbnisstätten)

Definition bzw. Bedeutung

  • Anlage mit Platz zum Begraben einer Reihe von Verstorbenen

  • Stelle, wo jemand begraben liegt

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Begräbnis und Stätte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Begräbnisstättedie Begräbnisstätten
Genitivdie Begräbnisstätteder Begräbnisstätten
Dativder Begräbnisstätteden Begräbnisstätten
Akkusativdie Begräbnisstättedie Begräbnisstätten

Anderes Wort für Be­gräb­nis­stät­te (Synonyme)

Friedhof:
in Zusammensetzungen: ein Platz, an dem nicht mehr benötigte Gegenstände oder Objekte abgeladen werden
Ort (oft neben einer Kirche) zur Bestattung Verstorbener
Grab:
Bestattungsort; letzte Ruhestätte; Stelle, an der ein oder mehrere Verstorbene beigesetzt wurden
Ort oder Zeitpunkt, an dem etwas endet

Beispielsätze

Das Grab unter dem Birnbaum hätte ihm als Begräbnisstätte gefallen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Vor 200 Jahren wurde die damals bereits bestehende Begräbnisstätte in Richtung Stadt und Bergmühle deutlich vergrößert und neu gestaltet.

  • Sakkara, die Begräbnisstätte der altägyptischen Hauptstadt Memphis, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

  • Der Gemeindeleiter segnete abschliessend die neue Begräbnisstätte ein.

  • Bis ins 17. Jahrhundert hatten die Hintertuxer ihre Begräbnisstätte im Wipptal, bei der Kirche St. Ursula in Mauern.

  • In einigen Begräbnisstätten wurden Millionen Ibisse entdeckt.

  • Die Wissenschaftler wollen klären, warum die Heilige Helena gerade dieses Grab als Begräbnisstätte Jesu genannt hatte.

  • Hier könnten Besucher bei schlechter Witterung nur auf schlechten Pfaden die Begräbnisstätte erreichen.

  • So trug man den Sarg zur Begräbnisstätte.

  • An der Begräbnisstätte wurden nach Rugovas Tod 61 Kiefern gepflanzt, für jedes seiner Lebensjahre eine.

  • Dies ist der Ort der neuen Begräbnisstätte für Fehl- und Frühgeburten auf dem Wunsiedler Friedhof.

  • Auch im Heroon von Mesolongion, der Begräbnisstätte der griechischen Freiheitskämpfer, liegt nur dieses Stück Lord Byrons.

  • Außerdem werden die Insel Seeland mit ihren Schlössern und die Stadt Roskilde mit der Begräbnisstätte der dänischen Könige besucht.

  • Die Entdeckung der Begräbnisstätte auf dem Trassenverlauf der Bundesstraße B 6n gilt schon jetzt als wissenschaftliche Sensation.

  • Es werden die wechselhafte Historie der Begräbnisstätte sowie einzelne Grabmäler erläutert.

  • Die beiden Friedhöfe gehören zu den ältesten Berliner Begräbnisstätten.

  • Doch der Platz wurde bald zu knapp, so daß die Begräbnisstätte um 1854 geschlossen wurde.

  • Tierradentra liegt in einer schwer zugänglichen Bergregion und ist eine alte Begräbnisstätte der Indianer.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Be­gräb­nis­stät­te be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × Ä, 2 × B, 2 × E, 2 × S, 1 × G, 1 × I, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × Ä, 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × B, 2 × S, 1 × G, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 2 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, zwei­ten B, ers­ten S und zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Be­gräb­nis­stät­ten nach dem ers­ten E, ers­ten B, ers­ten S und zwei­ten T.

Das Alphagramm von Be­gräb­nis­stät­te lautet: ÄÄBBEEGINRSSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Gos­lar
  4. Ros­tock
  5. Umlaut-Aachen
  6. Ber­lin
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Salz­wedel
  10. Salz­wedel
  11. Tü­bin­gen
  12. Umlaut-Aachen
  13. Tü­bin­gen
  14. Tü­bin­gen
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Gus­tav
  4. Richard
  5. Ärger
  6. Berta
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Samuel
  10. Samuel
  11. Theo­dor
  12. Ärger
  13. Theo­dor
  14. Theo­dor
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Golf
  4. Romeo
  5. Alfa
  6. Echo
  7. Bravo
  8. Novem­ber
  9. India
  10. Sierra
  11. Sierra
  12. Tango
  13. Alfa
  14. Echo
  15. Tango
  16. Tango
  17. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Be­gräb­nis­stät­te (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Be­gräb­nis­stät­ten (Plural).

Begräbnisstätte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­gräb­nis­stät­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Grab­ge­wöl­be:
eine Begräbnisstätte, die gewölbeförmig ausgebaut ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Begräbnisstätte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Begräbnisstätte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. augsburger-allgemeine.de, 17.07.2022
  2. krone.at, 18.01.2021
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  6. usinger-anzeiger.de, 28.10.2016
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  9. welt.de, 27.01.2006
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  11. sueddeutsche.de, 24.02.2004
  12. archiv.tagesspiegel.de, 03.02.2003
  13. lvz.de, 05.07.2003
  14. bz, 09.06.2001
  15. DIE WELT 2000
  16. Berliner Zeitung 1999
  17. Süddeutsche Zeitung 1995