Bankkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbaŋkˌkaʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Bankkarte
Mehrzahl:Bankkarten

Definition bzw. Bedeutung

Von einer Bank verausgabte Plastikkarte, mit der man in der Bank an einem Schalter oder Geldautomaten Geldgeschäfte abwickeln kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bank und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bankkartedie Bankkarten
Genitivdie Bankkarteder Bankkarten
Dativder Bankkarteden Bankkarten
Akkusativdie Bankkartedie Bankkarten

Anderes Wort für Bank­kar­te (Synonyme)

Bankomatkarte (österr.):
Plastikkarte mit Datenchip zur Behebung von Geld bei einem Bankomaten ®
Debitkarte:
Bankkarte zum bargeldlosen Bezahlen oder Geldabheben
ec-Card (fachspr., Jargon)
EC-Karte (ugs.)
ec-Karte (ugs.):
girocard; eine Debitkarte der Deutschen Kreditwirtschaft, die bis 2007 Electronic Cash hieß
Karte, die bis zum 1. Januar 2002 bei der Ausstellung von Eurocheques eingesetzt wurde
Girocard (fachspr.)
Plastikgeld (ugs.):
umgangssprachlich: Gesamtheit bargeldloser Zahlungsmittel, zum Beispiel Kreditkarten oder Geldkarten
Scheckkarte:
(fälschlicherweise) für Debitkarte
Sparkassenkarte

Beispielsätze

  • Weil in Dänemark alle mit Bankkarte bezahlen, wird Bargeld, einer der Grundpfeiler der Freiheit, abgeschafft.

  • Ich sage dir, warum du eher Bargeld als eine Bankkarte benutzen sollst.

  • Ende Dezember ist meine Bankkarte abgelaufen.

  • Nach dem Diebstahl meines Geldbeutels habe ich meine Bank angerufen, um meine Bankkarte sperren zu lassen.

  • Er zahlt mit Bankkarte.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Bankkarte soll folgen.

  • Anschließend habe er das Bargeld im unteren dreistelligen Bereich und die Bankkarte der Oldenburgerin mitgenommen.

  • Dabei hält man das Telefon – ähnlich wie eine kontaktlose Bankkarte – an das Lesegerät an der Kasse.

  • Eine Bankkarte mit deutschem Namen bei einer schwarzen Kundin: Daran soll sich ein Fall von rassistischer Beleidigung entzündet haben.

  • Der 15-Jährige gab zu, ihre gestohlene Bankkarte verwendet zu haben.

  • Als sie zufällig nachschaut, bemerkt sie: ihr Geldbeutel mit Bankkarten, Bargeld und Ausweis ist weg.

  • Das erlaube es den Kunden, im Alltag keine Bankkarten mehr mitführen zu müssen.

  • Dieser ist gemäss Swatch gebührenfrei erhältlich: «Bei der Swatch Bellamy Uhr gibt es keine Jahresgebühr, wie das üblich ist bei Bankkarten.

  • Egal, ob ein Tourist oder ein Grieche seine Bankkarte einführt.

  • Bankkunden können ihre IBAN zum Beispiel ihrer Bankkarte oder ihrem Kontoauszug entnehmen.

  • Deshalb bemerkte er auch nicht, wie ihm die Verbrecher sein Portemonnaie und eine Bankkarte stahlen.

  • In dem Geldbeutel war neben verschiedenen Dokumenten und Bankkarten nur ganz wenig Bargeld.

  • Da die Karte zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt war, kam es zur Einziehung der Bankkarte.

  • Die Chips werden ansonsten auch für Bankkarten und PayTV verwendet.

  • Auch Wormser betont, die goldene Bankkarte sei nicht als Konkurrenz zum "Donau-Taler" gedacht.

  • Das Guthaben kann man via Internet, Bankkarte und über die Xtra Card Verkaufsstellen aufladen.

  • Die gestohlen Daten beschränken sich auf die Nummern von Kredit- und Bankkarten sowie deren Ablaufdatum.

  • "Ich habe kein Geld mehr, meine Bankkarte ist defekt", verzweifelt ein anderer.

  • Es gibt keinen direkten Verwaltungskontakt zu den Personen ? jeder bekommt eine Bankkarte und eine monatliche Überweisung.

  • Banken streiten weiterhin ab, dass PIN-Ziffern der Bankkarten geknackt werden könnten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Französisch: carte bancaire (weiblich)
  • Isländisch: greiðslukort (sächlich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bank­kar­te be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × K, 1 × B, 1 × E, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × B, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten K und R mög­lich. Im Plu­ral Bank­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bank­kar­te lautet: AABEKKNRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Köln
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Kauf­mann
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Richard
  8. Theo­dor
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Kilo
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Tango
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Bank­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Bank­kar­ten (Plural).

Bankkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bank­kar­te kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bankkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bankkarte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12296769, 12091577, 11457176, 979759 & 616879. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Stuttgarter Zeitung 1995