Bahnhofshalle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbaːnhoːfsˌhalə ]

Silbentrennung

Einzahl:Bahnhofshalle
Mehrzahl:Bahnhofshallen

Definition bzw. Bedeutung

Halle in einem Bahnhofsgebäude

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Bahnhof und Halle sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bahnhofshalledie Bahnhofshallen
Genitivdie Bahnhofshalleder Bahnhofshallen
Dativder Bahnhofshalleden Bahnhofshallen
Akkusativdie Bahnhofshalledie Bahnhofshallen

Beispielsätze

Von der Straße aus kommt man in eine große Bahnhofshalle, wo sich die Schalter befinden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Erst wurde das in der Bahnhofshalle der Kreisstadt per Zettel an der Scheibe, jetzt sind auch noch sämtliche verschwunden.

  • Die Bahnhofshalle ist deutlich leerer.

  • Diese floh dann in Richtung Südseite der Bahnhofshalle.

  • Die Sitzbänke in der Horber Bahnhofshalle sind weg.

  • Die Polizei hat ihr Aufgebot in der Bahnhofshalle zusammengezogen.

  • Die Bahnhofshalle ist mittlerweile belebt.

  • Treffpunkt ist um 15.20 Uhr in der Tübinger Bahnhofshalle (Linke) und um 15.30 Uhr am Gleis 2 (Grüne).

  • Der Eingang zur neu gestalteten Bahnhofshalle soll darum auch ohne zerbrechliche Scheiben auskommen.

  • Ein Augenzeuge, der das Unglück von der Bahnhofshalle aus verfolgt hatte, sprach von Szenen „wie aus einem Film über den Zweiten Weltkrieg“.

  • "Aber wir bekommen auch einiges ab", sagt eine der Frauen in der Bahnhofshalle.

  • Auch in Duisburg, wo am Vorabend Hunderte Menschen in der Bahnhofshalle ausharren mussten, fährt wieder ein Großteil der Züge.

  • Auch nicht die Bahnhofshalle, aber das Mischmasch von alt und neu, vor allem aber die Plattform im "oberen" Bahnhofs-Bereich.

  • Stimmengewirr, schlürfende Flip-Flops, klackernde Pfennigabsätze: In der Bahnhofshalle von Kapstadt wird es hektisch.

  • Der erste Teil der unterirdischen Bahnhofshalle wird im Juni 2000 fertiggestellt.

  • Schon zuvor hatte es Streit gegeben, weil der Bauherr die Bahnhofshalle hatte kappen lassen.

  • Das Rudel drückte sich zusammen, und Schulter an Schulter ging es eine enge, urinfarben gekachelte Treppe hinunter in die Bahnhofshalle.

  • Bahnhofshallen und Anzeigetafeln dagegen - da weht einen etwas an!

  • Für heute ist er der größte Club der Stadt, mit dem Ausmaß einer Bahnhofshalle.

  • Erst am Sonnabend mussten Grenzschützer den Bahnhof Zoo räumen, weil jemand in der Bahnhofshalle einen Pappkarton vergessen hatte.

  • Die Züge sollen dann erstmals durch die neue gläserne Bahnhofshalle am Lehrter Bahnhof fahren.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bahn­hofs­hal­le be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × H, 2 × A, 2 × L, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × N, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × H, 2 × L, 1 × B, 1 × F, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem N, S und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Bahn­hofs­hal­len nach dem ers­ten N, S und ers­ten L.

Das Alphagramm von Bahn­hofs­hal­le lautet: AABEFHHHLLNOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Ham­burg
  6. Offen­bach
  7. Frank­furt
  8. Salz­wedel
  9. Ham­burg
  10. Aachen
  11. Leip­zig
  12. Leip­zig
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Hein­reich
  6. Otto
  7. Fried­rich
  8. Samuel
  9. Hein­reich
  10. Anton
  11. Lud­wig
  12. Lud­wig
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Hotel
  6. Oscar
  7. Fox­trot
  8. Sierra
  9. Hotel
  10. Alfa
  11. Lima
  12. Lima
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Bahn­hofs­hal­le (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Bahn­hofs­hal­len (Plural).

Bahnhofshalle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bahn­hofs­hal­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bahnhofshalle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 441124. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. Berliner Zeitung 2000
  24. DIE WELT 2000
  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Welt 1998
  27. Rheinischer Merkur 1997
  28. Stuttgarter Zeitung 1995