Bäckerin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbɛkəʁɪn]

Silbentrennung

ckerin (Mehrzahl:ckerinnen)

Definition bzw. Bedeutung

Weibliche Person, die berufsmäßig Backwaren wie Brot und Brötchen herstellt bzw. bäckt. Auch situativ bewundernd oder ironisch für eine weibliche Person, die das Backen nicht berufsmäßig betreibt.

Begriffsursprung

Ableitung (Derivation) (Motion, Movierung) des Femininums aus der maskulinen Form Bäcker mit dem Suffix -in als Derivatem (Ableitungsmorphem).

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bäckerindie Bäckerinnen
Genitivdie Bäckerinder Bäckerinnen
Dativder Bäckerinden Bäckerinnen
Akkusativdie Bäckerindie Bäckerinnen

Sinnverwandte Wörter

Kon­di­to­rin:
Handwerkerin, die Süßgebäck, Konfekt, Speiseeis und Ähnliches herstellt

Beispielsätze

  • Als Bäckerin muss sie früh aufstehen.

  • Meine Tante ist eine hervorragende Bäckerin.

  • Maria, 25 Jahre alt, ist Bäckerin.

  • Die Bäckerin spielt mit ihrem Sohn.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Bäckerin hat ihren Beruf zum Hobby gemacht und wird regelmäßig vor der Adventszeit richtig schaffig.

  • In der Dokumentation von Anita Lackenberger verraten begeisterte Bäckerinnen und Bäcker ihre Gugelhupf-Anekdoten und Lieblingsrezepte.

  • Mit einem Brauer und einer Bäckerin aus dem Dorf organisierte sie eine Bierdegustation und einen Kurs zu Zopfflechttechniken.

  • Eine Riesenbrezel wird überreicht – von einer jungen Bäckerin, die er damals, 1951, in Schwäbisch Gmünd kennengelernt hat.

  • Wie in jedem Jahr brachten zahlreiche Bäckerinnen am Gruppenabend im Advent „Zuckerbrötli“ mit.

  • Zudem sei die Bäckerin Dienstleisterin und der Jogger ihr Kunde.

  • Aus Marzipan und Zuckerguss dürfen die Bäckerinnen kulinarische Kunstwerke entstehen lassen.

  • Gerade hat die 19-Jährige in der Aachener Bäckerei Nobis ihre Ausbildung als Bäckerin abgeschlossen - als Beste der Bäckerinnung Aachen.

  • Sie ist seit 17 Jahren Bäckerin in der Bäckerei Hanke in Hohenmölsen.

  • Dabei arbeiten Bäckerinnen und Bäcker durchaus kreativ, nicht nur beim Garnieren der Backwaren.

  • Die Bäckerin, die Geschäftsfrau, die Lehrerin, die Bäuerin, die Hausfrauen sitzen immer noch zusammen.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: пекарка (pekarka) (weiblich)
  • Französisch: boulangère (weiblich)
  • Isländisch: bakari (männlich)
  • Italienisch:
    • panettiera
    • fornaia
  • Mazedonisch: пекарка (pekarka) (weiblich)
  • Neugriechisch: φουρνάρισσα (fournaríssa) (weiblich)
  • Niederländisch: bakster
  • Niedersorbisch: pjakarka
  • Russisch: булочница (weiblich)
  • Schwedisch:
    • bagare
    • bagerska
  • Serbisch: пекарка (pekarka) (weiblich)
  • Serbokroatisch: пекарка (pekarka) (weiblich)
  • Slowenisch: pekarna (weiblich)
  • Spanisch: panadera
  • Tschechisch: pekařka (weiblich)
  • Türkisch: fırıncı
  • Ungarisch: péknő

Was reimt sich auf Bä­cke­rin?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Bä­cke­rin be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem Ä und E mög­lich. Im Plu­ral Bä­cke­rin­nen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Bä­cke­rin lautet: ÄBCEIKNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Umlaut-Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Köln
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ärger
  3. Cäsar
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Richard
  7. Ida
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. Echo
  7. Romeo
  8. India
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Bä­cke­rin (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Bä­cke­rin­nen (Plural).

Bäckerin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bä­cke­rin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bäckerin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6697276 & 6152140. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. marbacher-zeitung.de, 28.11.2021
  2. ots.at, 30.12.2021
  3. bernerzeitung.ch, 12.11.2021
  4. focus.de, 29.07.2019
  5. verlagshaus-jaumann.de, 14.12.2018
  6. ftd.de, 14.04.2012
  7. nordbayern.de, 28.06.2011
  8. an-online.de, 18.09.2007
  9. supersonntag-web.de, 27.07.2007
  10. f-r.de, 22.08.2003
  11. Süddeutsche Zeitung 1996