Ausgrabungsstätte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯sɡʁaːbʊŋsˌʃtɛtə]

Silbentrennung

Ausgrabungsstätte (Mehrzahl:Ausgrabungsstätten)

Definition bzw. Bedeutung

Ort, an dem Überreste alter Kulturen aus der Erde geborgen werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ausgrabung und Stätte sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ausgrabungsstättedie Ausgrabungsstätten
Genitivdie Ausgrabungsstätteder Ausgrabungsstätten
Dativder Ausgrabungsstätteden Ausgrabungsstätten
Akkusativdie Ausgrabungsstättedie Ausgrabungsstätten

Beispielsätze

  • Schon der Name der archäologisch bedeutenden Ausgrabungsstätte weist darauf hin.

  • Darüber hinaus soll für ein schulpädagogisches Konzept für die Ausgrabungsstätte erarbeitet werden.

  • Der Fund stammt von einer nahe gelegenen Ausgrabungsstätte.

  • Die Ausgrabungsstätte "Villa Rustica", ein römisches Landgut, lässt sich nordwestlich von Großsachsen entdecken.

  • Es ist eine der größten Ausgrabungsstätten germanischer Siedlungen.

  • In der ersten Ausgrabungsstätte haben die Archäologen ein Wirtschaftsgebäude entdeckt.

  • Das hatte mich damals an Operation Genesis ungemein gestört, das es auf der Ps2 Version von 5 Ausgrabungsstätte nur 3 davon aussuchen darf.

  • Die beiden Forscher sollen an einer Ausgrabungsstätte von bewaffneten Männern abgeführt worden sein.

  • Ein Weltkulturerbe in den Händen des «Islamischen Staats»: die Ausgrabungsstätte Palmyra, aufgenommen im Jahr 2009.

  • Er galt als das wichtigste Denkmal der römischen Ausgrabungsstätte.

  • Über 30 Ausgrabungsstätten hat sie besucht, Plünderungen fotografiert und Berichte geschrieben.

  • Da die archäologische Ausgrabungsstätte keinen Ausgang hat, musste die Feuerwehr ein Schutzgitter demontieren.

  • Alternative wäre gewesen, nach dem Sichern der Funde die Ausgrabungsstätte wieder zuzuschütten.

  • Rundfahrt durch die Ausgrabungsstätten von Anuradhapura, Metropole der Antike, mit einigen der schönsten antiken Buddha-Darstellungen.

  • Otmar Eberz zeigt fast alle berühmten archäologischen Ausgrabungsstätten des Landes.

  • Inzwischen rastet kaum mehr ein Kranich auf seinem Flug nach Afrika in der Troas, der Landschaft um die Ausgrabungsstätten.

  • Im Süden liegt die zweite Ausgrabungsstätte der Siedlungen von Nasca.

  • Der Eintritt in die Ausgrabungsstätte kostet sieben Mark, wobei die archäologischen Führungen ebenfalls kostenlos sind.

  • Sie ist eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten in der früheren Sowjetunion und in Europa.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Aus­gra­bungs­stät­te be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 3 × T, 2 × A, 2 × G, 2 × U, 1 × Ä, 1 × B, 1 × E, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × A, 2 × U, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × S, 3 × T, 2 × G, 1 × B, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, zwei­ten A, zwei­ten S und zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Aus­gra­bungs­stät­ten nach dem ers­ten S, ers­ten A, zwei­ten S und zwei­ten T.

Das Alphagramm von Aus­gra­bungs­stät­te lautet: AAÄBEGGNRSSSTTTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Gos­lar
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Ber­lin
  8. Unna
  9. Nürn­berg
  10. Gos­lar
  11. Salz­wedel
  12. Salz­wedel
  13. Tü­bin­gen
  14. Umlaut-Aachen
  15. Tü­bin­gen
  16. Tü­bin­gen
  17. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Gus­tav
  5. Richard
  6. Anton
  7. Berta
  8. Ulrich
  9. Nord­pol
  10. Gus­tav
  11. Samuel
  12. Samuel
  13. Theo­dor
  14. Ärger
  15. Theo­dor
  16. Theo­dor
  17. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Golf
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Bravo
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Golf
  11. Sierra
  12. Sierra
  13. Tango
  14. Alfa
  15. Echo
  16. Tango
  17. Tango
  18. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Aus­gra­bungs­stät­te (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Aus­gra­bungs­stät­ten (Plural).

Ausgrabungsstätte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Aus­gra­bungs­stät­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  18. Berliner Zeitung 1998
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