Ausdruckspartikel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯sdʁʊkspaʁˌtɪkl̩]

Silbentrennung

Ausdruckspartikel (Mehrzahl:Ausdruckspartikeln)

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Ausdruck, Fugenelement -s und Partikel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ausdruckspartikeldie Ausdruckspartikeln
Genitivdie Ausdruckspartikelder Ausdruckspartikeln
Dativder Ausdruckspartikelden Ausdruckspartikeln
Akkusativdie Ausdruckspartikeldie Ausdruckspartikeln

Anderes Wort für Aus­drucks­par­ti­kel (Synonyme)

Ausdruckswort
Ausrufewort:
Linguistik/Sprachwissenschaft: deutsche Bezeichnung für Interjektion; Wortart, Klasse von Wörtern, mit der oft unwillkürliche Äußerungen des Erstaunens, Erschreckens, der Freude, des Schmerzes und Ähnliches vollzogen werden
Empfindungswort:
Linguistik: deutsche Bezeichnung für Interjektion
Interjektion:
Wort aus der Wortklasse, zu der Gefühlsausdrücke wie oh, ah, äh und so weiter gehören

Gegenteil von Aus­drucks­par­ti­kel (Antonyme)

Ab­tö­nungs­par­ti­kel:
nicht flektierbares Wort, das ein Sprecher dazu verwendet, eine Äußerung in den Interaktionszusammenhang einzubinden und das auf gemeinsames Wissen, auf Annahmen oder Erwartungen verweist, sich auf eine vorangegangene Äußerung bezieht oder die Haltung zu einer Aussage verdeutlicht; zum Beispiel auch, da, denn, doch, eben, eigentlich, einfach, einmal, etwa, freilich, halt, immerhin, irgendwie, jedenfalls, nämlich, schließlich, wohl
Ant­wort­par­ti­kel:
Linguistik: kleine Gruppe von Partikeln, die als Antwort, Reaktion auf das, was jemand gesagt hat, verwendet werden.
Grad­par­ti­kel:
Linguistik/Grammatik: eine Klasse der Partikeln, die den Intensitätsgrad einer Eigenschaft oder eines Sachverhalts ausdrückt
Linguistik/Grammatik: eine Klasse der Partikeln, die einen Gegenstand unter anderen auch möglichen besonders hervorhebt
In­ten­si­täts­par­ti­kel:
eine Klasse der Partikeln, die den Intensitätsgrad einer Eigenschaft oder eines Sachverhalts ausdrückt.
Mo­dal­par­ti­kel:
Linguistik: nicht flektierbare Wörter, die ein Sprecher dazu verwendet, um eine Äußerung in den Interaktionszusammenhang einzubinden. Sie verweisen auf gemeinsames Wissen, auf Annahmen oder Erwartungen, beziehen sich auf eine vorangegangene Äußerung oder verdeutlichen die Haltung zu einer Aussage. Beispiele sind auch, da, denn, doch, eben, eigentlich, einfach, einmal, etwa, freilich, halt, immerhin, irgendwie, jedenfalls, nämlich, schließlich, wohl usw.
Ne­ga­ti­ons­par­ti­kel:
Grammatik: Partikel, die eine Negation (Verneinung) ausdrückt
Stei­ge­rungs­par­ti­kel:
Grammatik: eine Klasse der Partikeln, die den Intensitätsgrad einer Eigenschaft oder eines Sachverhalts ausdrückt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Aus­drucks­par­ti­kel be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × K, 2 × R, 2 × S, 2 × U, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 2 × U, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × R, 2 × S, 1 × C, 1 × D, 1 × L, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, zwei­ten S, zwei­ten R und I mög­lich. Im Plu­ral Aus­drucks­par­ti­keln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Aus­drucks­par­ti­kel lautet: AACDEIKKLPRRSSTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Düssel­dorf
  5. Ros­tock
  6. Unna
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Salz­wedel
  10. Pots­dam
  11. Aachen
  12. Ros­tock
  13. Tü­bin­gen
  14. Ingel­heim
  15. Köln
  16. Essen
  17. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Dora
  5. Richard
  6. Ulrich
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Samuel
  10. Paula
  11. Anton
  12. Richard
  13. Theo­dor
  14. Ida
  15. Kauf­mann
  16. Emil
  17. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Delta
  5. Romeo
  6. Uni­form
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Sierra
  10. Papa
  11. Alfa
  12. Romeo
  13. Tango
  14. India
  15. Kilo
  16. Echo
  17. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  16. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Aus­drucks­par­ti­kel (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Aus­drucks­par­ti­keln (Plural).

Ausdruckspartikel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Aus­drucks­par­ti­kel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ausdruckspartikel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ausdruckspartikel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0