Astloch

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈastlɔx]  

Silbentrennung

Ast‧loch (Mehrzahl: Ast‧lö‧cher)

Definition bzw. Bedeutung

  • ein durch das Absterben und Verrotten eines Astes in einem Baum entstandenes Loch

  • ein durch Herausfallen eines Astes aus einem Holzbrett entstandenes Loch

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ast und Loch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Astlochdie Astlöcher
Genitivdes Astlochs/​Astlochesder Astlöcher
Dativdem Astloch/​Astlocheden Astlöchern
Akkusativdas Astlochdie Astlöcher

Beispielsätze

  • Manche Vögel nutzen Astlöcher zum Nisten.

  • Das Brett ist wegen der vielen Astlöcher für unsere Zwecke nicht geeignet.

  • Das Eichhörnchen schlüpft in das Astloch, um sich vor der hungrigen Eule zu verstecken.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bäume, die nur zum Teil abgestorben sind, bieten unterschiedliche Stadien von Totholz und auch Verstecke unter der Rinde und in Astlöchern.

  • Deshalb bleibt der junge Laubfrosch Hope doch lieber die meiste Zeit in seinem kuscheligen Astloch hocken.

  • Das brauchte die Eiche auch bald, denn bereits 1884 brach ein großer Ast heraus, der ein 63 Zentimeter großes Astloch hinterließ.

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ast­loch be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich. Im Plu­ral Ast­lö­cher zu­dem nach dem Ö.

Das Alphagramm von Ast­loch lautet: ACHLOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Tü­bin­gen
  4. Leip­zig
  5. Offen­bach
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Samuel
  3. Theo­dor
  4. Lud­wig
  5. Otto
  6. Cäsar
  7. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Sierra
  3. Tango
  4. Lima
  5. Oscar
  6. Char­lie
  7. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Ast­loch (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Ast­lö­cher (Plural).

Astloch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ast­loch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ast­rein:
frei von Astlöchern
ent­as­ten:
kleine Stellen, an denen Zweige (Äste) aus einem Stamm herauswachsen, entfernen, die Astlöcher ausbohren
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Astloch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8316822. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. revue.lu, 26.11.2020
  2. braunschweiger-zeitung.de, 18.02.2019
  3. thueringer-allgemeine.de, 24.09.2010