Anisotropie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [anʔizotʁoˈpiː]

Silbentrennung

Anisotropie (Mehrzahl:Anisotropien)

Definition bzw. Bedeutung

  • Eigenschaft von bestimmten Organismen bzw. Pflanzen, unter identischen Umweltbedingungen in verschiedene Richtungen zu wachsen

  • Eigenschaft von Stoffen (vor allem bei Kristallen), unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften nach verschiedenen Richtungen aufzuweisen.

Begriffsursprung

Von altgriechisch an- „un-“ (negierend) und Isotropie, aus isos „gleich“ und tropos „Drehung, Richtung“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Anisotropiedie Anisotropien
Genitivdie Anisotropieder Anisotropien
Dativder Anisotropieden Anisotropien
Akkusativdie Anisotropiedie Anisotropien

Anderes Wort für An­iso­tro­pie (Synonyme)

Richtungsabhängigkeit

Gegenteil von An­iso­tro­pie (Antonyme)

Iso­tro­pie:
Eigenschaft (eines Stoffes, vor allem bei Kristallen), in alle Richtungen gleiche (physikalische und chemische) Eigenschaften zu besitzen

Beispielsätze

  • Übereinstimmungen in Farbe und Farbvariation erkennt die Software ebenso wie Objektgröße, Ausrichtung und Anisotropie.

  • Das Hauptproblem besteht bei der Entwicklung magnetischer Speicher immer darin, eine lokale Anisotropie zu erzeugen.

Übersetzungen

Was reimt sich auf An­iso­tro­pie?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv An­iso­tro­pie be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × I, 2 × O, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral An­iso­tro­pi­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von An­iso­tro­pie lautet: AEIINOOPRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Ingel­heim
  4. Salz­wedel
  5. Offen­bach
  6. Tü­bin­gen
  7. Ros­tock
  8. Offen­bach
  9. Pots­dam
  10. Ingel­heim
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Ida
  4. Samuel
  5. Otto
  6. Theo­dor
  7. Richard
  8. Otto
  9. Paula
  10. Ida
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. India
  4. Sierra
  5. Oscar
  6. Tango
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Papa
  10. India
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort An­iso­tro­pie (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für An­iso­tro­pi­en (Plural).

Anisotropie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­iso­tro­pie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

an­iso­tro­pisch:
von der Richtung abhängende Eigenschaften zeigend; in Bezug auf die Anisotropie, sie aufweisend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Anisotropie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Anisotropie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
  3. heise.de, 18.02.2014
  4. heise.de, 01.09.2007