Altfranzösisch

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaltfʁanˌt͡søːzɪʃ]

Silbentrennung

Altfransisch

Definition bzw. Bedeutung

Bis ins 14. Jahrhundert vorwiegend in Nord- und Zentralfrankreich, Belgien und in Teilen der Schweiz gesprochene romanische Sprache, die vom Mittelfranzösischen abgelöst wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus alt und Französisch.

Abkürzung

  • fro

Beispielsätze

Dafür muss man eine Sprache lernen, die weitaus schwieriger ist als spätgotisches Altfranzösisch mit Knubbeln: das Öcher Platt.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Alt­fran­zö­sisch be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × S, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × Ö, 1 × R, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem T, N und Ö mög­lich.

Das Alphagramm von Alt­fran­zö­sisch lautet: AACFHILNÖRSSTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Leip­zig
  3. Tü­bin­gen
  4. Frank­furt
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Nürn­berg
  8. Zwickau
  9. Umlaut-Offen­bach
  10. Salz­wedel
  11. Ingel­heim
  12. Salz­wedel
  13. Chem­nitz
  14. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Lud­wig
  3. Theo­dor
  4. Fried­rich
  5. Richard
  6. Anton
  7. Nord­pol
  8. Zacharias
  9. Öko­nom
  10. Samuel
  11. Ida
  12. Samuel
  13. Cäsar
  14. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Lima
  3. Tango
  4. Fox­trot
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Novem­ber
  8. Zulu
  9. Oscar
  10. Echo
  11. Sierra
  12. India
  13. Sierra
  14. Char­lie
  15. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort.

Altfranzösisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Alt­fran­zö­sisch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Gal­lo­ro­ma­nisch:
die in Gallien aus dem Vulgärlatein entstandene galloromanische Sprache, aus der das Altprovenzalisch und das Altfranzösisch entstand
Mit­tel­fran­zö­sisch:
die mittlere Sprachstufe des Französischen vom 14. bis 16. Jahrhundert, die auf das mundartliche Altfranzösisch folgte
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Altfranzösisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. an-online.de, 03.05.2010