Ackerfurche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈakɐˌfʊʁçə]

Silbentrennung

Ackerfurche (Mehrzahl:Ackerfurchen)

Definition bzw. Bedeutung

Für verschiedene Zwecke vorgesehene, zumeist ebenmäßige linienhafte Vertiefung auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Acker und Furche.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ackerfurchedie Ackerfurchen
Genitivdie Ackerfurcheder Ackerfurchen
Dativder Ackerfurcheden Ackerfurchen
Akkusativdie Ackerfurchedie Ackerfurchen

Beispielsätze

Um mehr Saatgut aussähen zu können, haben die Landwirte mehr Ackerfurchen gezogen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Sie sehen beinahe wir Ackerfurchen aus.

  • Der Mann mit den Ackerfurchen im Gesicht stürzt nach vorn und reißt Michael ein Kissen aus den Händen.

  • Ackerfurchen in der schwarze Erde, Pappelhaine, Kirchturmspitzen.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Acker­fur­che be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × F, 1 × H, 1 × K & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × R, 1 × F, 1 × H, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Acker­fur­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Acker­fur­che lautet: ACCEEFHKRRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Chem­nitz
  3. Köln
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Frank­furt
  7. Unna
  8. Ros­tock
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Cäsar
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Richard
  6. Fried­rich
  7. Ulrich
  8. Richard
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Char­lie
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Fox­trot
  7. Uni­form
  8. Romeo
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Acker­fur­che (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Acker­fur­chen (Plural).

Ackerfurche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Acker­fur­che kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Pflug­schar:
vor dem Streichblech gelegene, üblicherweise eiserne Schneide eines Pfluges, die dem Ziehen von Ackerfurchen dient
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ackerfurche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nordbayern.de, 16.04.2011
  2. Berliner Zeitung 1998
  3. Stuttgarter Zeitung 1995