äsen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɛːzn̩]

Silbentrennung

äsen

Definition bzw. Bedeutung

Gras fressen, weiden

Begriffsursprung

Erbwort vom mittelhochdeutschen Verb æʒen, einer Derivation vom Substantiv āʒ „Fressen, Speise“; siehe auch die Etymologie zu Aas

Konjugation

  • Präsens: ich äse, du äst, er/sie/es äst
  • Präteritum: ich äs­te
  • Konjunktiv II: ich äs­te
  • Imperativ: äse! (Einzahl), äst! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­äst
  • Hilfsverb: haben

Anderes Wort für äsen (Synonyme)

fressen:
übertragen
grasen:
etwas systematisch absuchen, um etwas Bestimmtes zu finden
frisches Gras und Wiesenkräuter mit dem Maul abrupfen und fressen
weiden:
auf einer Weide Gras fressen
sich erfreuen

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das Isogramm äsen be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × Ä, 1 × E, 1 × N & 1 × S

  • Vokale: 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Das Alphagramm von äsen lautet: ÄENS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Umlaut-Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Essen
  4. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ärger
  2. Samuel
  3. Emil
  4. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Echo
  5. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort.

äsen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort äsen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: äsen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: äsen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9