zuschippen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡suːˌʃɪpn̩]

Silbentrennung

zuschippen

Definition bzw. Bedeutung

Mit Material (zum Beispiel Sand/Erde) füllen, indem man dies (mit einer Schippe) hineinschaufelt.

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) zum Verb schippen mit dem Derivatem zu-

Konjugation

  • Präsens: schippe zu, du schippst zu, er/sie/es schippt zu
  • Präteritum: ich schipp­te zu
  • Konjunktiv II: ich schipp­te zu
  • Imperativ: schipp zu! / schippe zu! (Einzahl), schippt zu! (Mehrzahl)
  • Partizip II: zu­ge­schippt
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

an­fül­len:
etwas zur Gänze mit etwas füllen
auf­fül­len:
an Kraft verlieren
auf einen Teller, in eine Schüssel oder Ähnliches geben
be­de­cken:
auf etwas liegen
begatten
ver­schar­ren:
etwas im Erdboden verbergen, indem dieser oberflächlich geöffnet wird und dann der Gegenstand notdürftig mit Erde bedeckt wird
heimlich und meist rechtswidrig eine Leiche beisetzen
ver­schlie­ßen:
(meist mit einer dafür vorgesehenen Vorrichtung) schließen; zumachen
einen Gegenstand in ein dafür vorgesehenes Behältnis legen und dieses (wie) schließen
vollschütten
zu­de­cken:
jemand oder etwas unter einer Sache verbergen oder schützen, indem etwas darübergelegt wird
mit einer Decke/Bettdecke bedecken
zu­fül­len:
etwas Offenes mit Material verschließen
zu etwas bereits Vorhandenem dazugeben (dazufüllen)
zu­ma­chen:
schließen
sich beeilen
zu­schar­ren:
mit losem, trockenen Material, zum Beispiel Sand/Erde, bedecken, indem man dies darüberschiebt (scharrt)
zu­schau­feln:
mit Material (zum Beispiel Sand/Erde) bedecken, indem man dies darüberwirft (mit einer Schaufel schaufelt)
zu­schmei­ßen:
(geräuschvoll) mit Schwung schließen/zumachen
zuwerfen
zu­schüt­ten:
schüttend mit einer Masse füllen oder abdecken
sich voll betrinken
zu­stop­fen:
ein Loch in einem Gewebe mit der Technik des Stopfens verschließen
etwas Offenes mit (oftmals eher weichem, anpassungsfähigem) Material füllen (stopfen)
zu­wer­fen:
ein Loch mit Material füllen, das durch die Luft hineingeworfen wird
einer anderen Person etwas (einen Gegenstand oder auch einen Blick) durch die Luft zukommen lassen (werfen)

Gegenteil von zu­schip­pen (Antonyme)

auf­gra­ben:
einen Untergrund durch Graben öffnen
aus­he­ben:
ein Loch ins Erdreich graben
eine kriminelle Gruppe unschädlich machen
frei­le­gen:
etwas (von einer bedeckenden Schicht) befreien; Material entfernen, das auf etwas liegt, zum Beispiel Erde oder eine Deckschicht
frei­schau­feln:
etwas freilegen, das von Material, zum Beispiel Erde oder Schnee, bedeckt ist
sich Zeit für etwas nehmen, obwohl man eigentlich mit anderem beschäftigt ist oder sein sollte

Beispielsätze

Nun lass uns man das Loch vor der Mittagspause wieder zuschippen.

Häufige Wortkombinationen

  • ein Loch, einen Graben, eine Grube zuschippen

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb zu­schip­pen be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × P, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × S, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × N, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem U und ers­ten P mög­lich.

Das Alphagramm von zu­schip­pen lautet: CEHINPPSUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Ingel­heim
  7. Pots­dam
  8. Pots­dam
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Ida
  7. Paula
  8. Paula
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. India
  7. Papa
  8. Papa
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort.

zuschippen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort zu­schip­pen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: zuschippen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0