wiederbegegnen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈviːdɐbəˌɡeːɡnən]

Silbentrennung

wiederbegegnen

Definition bzw. Bedeutung

  • (einen Bekannten/eine Bekannte) nach einiger Zeit erneut treffen, (unverhofft) sehen

  • (etwas bereits Bekanntes) zum wiederholten Mal erfahren, erleben, sich damit konfrontiert sehen

Begriffsursprung

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb begegnen mit dem Adverb wieder.

Alternative Schreibweise

  • wieder begegnen

Konjugation

  • Präsens: ich begegne wieder, du begegnest wieder, er/sie/es begegnet wieder
  • Präteritum: ich be­geg­ne­te wie­der
  • Konjunktiv II: ich be­geg­ne­te wie­der
  • Imperativ: begegne wieder! (Einzahl), begegnet wieder! (Mehrzahl)
  • Partizip II: wie­der­be­geg­net
  • Hilfsverb: sein

Sinnverwandte Wörter

wie­der­se­hen:
jemanden nach längerer oder kürzerer Abwesenheit wieder treffen; etwas wieder aufsuchen

Beispielsätze

  • Und es bleibt die Hoffnung, dass man sich wiederbegegnet.

  • Die Vision ist sich in allen Formen wiederbegegnet./ Genug besessen.

  • Bald jedoch könnte es sein, dass man ihnen in einer neuen Verteilung wiederbegegnet: in Form von Tabellen der "Tops" und "Flops".

  • Zwei Männer und eine Frau, die sich nun sieben Jahre nach dem ersten Film in einer ausführlicheren zweiten Arbeit wiederbegegnen.

  • Es ist die alte Bundesrepublik, der man mit ihm wiederbegegnet, so wie er ja auch dauernd auf sich stößt.

  • Der Prinz lebt in Eton mit genau jenen jungen Leuten zusammen, denen er später als König einmal auf Führungsposten wiederbegegnet.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Verb wie­der­be­geg­nen be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 5 × E, 2 × G, 2 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × I, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 5 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, R, drit­ten E und zwei­ten G mög­lich.

Das Alphagramm von wie­der­be­geg­nen lautet: BDEEEEEGGINNRW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Essen
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Gos­lar
  10. Essen
  11. Gos­lar
  12. Nürn­berg
  13. Essen
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Emil
  4. Dora
  5. Emil
  6. Richard
  7. Berta
  8. Emil
  9. Gus­tav
  10. Emil
  11. Gus­tav
  12. Nord­pol
  13. Emil
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Echo
  4. Delta
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Bravo
  8. Echo
  9. Golf
  10. Echo
  11. Golf
  12. Novem­ber
  13. Echo
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

wiederbegegnen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort wie­der­be­geg­nen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: wiederbegegnen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ngz-online.de, 11.04.2006
  2. berlinonline.de, 21.10.2004
  3. f-r.de, 11.03.2003
  4. Berliner Zeitung 1999
  5. Die Zeit (09/1998)
  6. Stuttgarter Zeitung 1995