wegstreben

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• aktiv wegwollen, an einen anderen Platz wollen

• passiv wegtreiben, an einen anderen Platz treiben

Begriffsursprung

Konjugation

• Präsens: strebe weg, du strebst weg, er/sie/es strebt weg
• Präteritum: ich streb­te weg
• Konjunktiv II: ich streb­te weg
• Imperativ: streb weg! / strebe weg! (Einzahl), strebt weg! (Mehrzahl)
• Partizip II: weg­ge­strebt
• Hilfsverben: haben, sein

Sinnverwandte Wörter

ab­na­beln:

die Nabelschnur eines Neugeborenen zwischen zwei abgeklemmten Stellen trennen

sich geistig oder emotional von einer starken Bindung lösen

ab­trei­ben:

das Eintreiben von Holzbohlen in schräger Richtung von innen nach außen in das Gestein, um das übrige Gestein abzuschließen

das Entfernen eines Stoffes durch Umsetzung

ent­fer­nen:

Abstand nehmen; sich von etwas wegbewegen

hinwegnehmen oder herausnehmen; dafür sorgen, dass jemand oder etwas nicht da ist

fort­stre­ben:

den Wunsch haben, sich weiterzuentwickeln

die Sehnsucht haben, einen Ort oder eine Person verlassen zu wollen

vorwärtsstreben

weg­blei­ben:

als Person: (auch nach einem gewissen Zeitpunkt weiterhin) nicht auftauchen

als Text/Information: nicht aufgenommen/gesagt werden

weg­drän­gen:

(mit Körpereinsatz) von seinem Platz vertreiben

das starke Gefühl haben, weg zu wollen

weg­drif­ten:

sich langsam (auf der Oberfläche schwimmend) von seiner Ursprungsposition entfernen

weg­dür­fen:

als Person die Erlaubnis haben, gehen zu können/dürfen, wenn man es möchte

als Sache zu den Dingen zu gehören, die weggeworfen/weggebracht/entsorgt werden können

weg­ha­ben:

begreifen/verstehen

besitzen/bekommen

weg­kön­nen:

die Möglichkeit haben zu gehen, den Ort, an dem man ist, zu verlassen

entsorgt/weggeworfen werden dürfen

weg­müs­sen:

(aus einem bestimmten Grund, zu einem bestimmten Zweck) an einen anderen Ort/irgendwohin gebracht werden müssen; fortgebracht/weggebracht werden müssen

aus dem Weg geräumt, beseitigt, entfernt, verbraucht werden müssen

weg­schwim­men:

sich schwimmend wegbewegen

von der Strömung wegbewegt werden

weg­seh­nen:

(sehnsuchtsvolle) Gedanken haben, einen Ort zu verlassen

weg­sol­len:

auf die Reise geschickt werden sollen

entsorgt werden sollen, abgerissen oder vernichtet werden sollen

weg­trei­ben:

an einen anderen Ort führen/schicken

auf dem Wasser schwimmend durch Wind und Strömung seinen Platz verändern

weg­wol­len:

(zum Vergnügen; zum Tanzen oder dergleichen) ein Lokal, eine Veranstaltung oder dergleichen aufsuchen wollen

sich von einem Ort, von jemandem entfernen wollen; weggehen wollen

Gegenteil von weg­stre­ben (Antonyme)

düm­peln:

auf dem Wasser schwimmend in leichter Bewegung sein, nicht von der Stelle kommen

in übertragenem Sinn: nicht vom Fleck kommen

hinsehnen

hinstreben

ver­har­ren:

seinen Zustand / seine Stellung nicht ändern

Beispielsätze

• Es gibt diese Neigung der Jugendlichen, von zuhause wegzustreben.

• Langsam aber sicher strebt die Luftmadratze vom Ufer weg und auf den See hinaus.

Häufige Wortkombinationen

• vom Elternhaus/Nest wegstreben

Anagramme

• weg­ster­ben

Wortaufbau

Worthäufigkeit