württembergisch

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvʏʁtəmˌbɛʁɡɪʃ]

Silbentrennung

württembergisch

Definition bzw. Bedeutung

Württemberg oder die Württemberger betreffend, aus Württemberg kommend.

Begriffsursprung

Ableitung (Derivation) des Substantivs Württemberg mit dem Suffix -isch als Derivatem (Ableitungsmorphem).

Anderes Wort für würt­tem­ber­gisch (Synonyme)

Württemberger

Beispielsätze

Es gibt wohl eine spezifisch württembergische protestantische Frömmigkeit.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In der Oberliga Baden-Württemberg sowie der württembergischen Verbandsliga und den Landesligen steht die nächste „Englische Woche“ an.

  • Der württembergische Verbandspräsident Hermann Hohl sagte: "Die Veranstaltung braucht einen neuen Anstrich."

  • Die neue Streuobstkönigin Nina Krippentz studiert Wirtschaftspädagogik und ist zugleich auch württembergische Bierprinzessin.

  • Das Glück der Tüchtigen hatte dieses Mal das U14-Team des SSV bei den württembergischen Meisterschaften im Mehrkampf.

  • Auf württembergischer Ebene war damals der junge Helmut Maier ganz vorne dabei.

  • Das württembergische Königshaus beauftragt das Kriminalgericht Esslingen mit der Verfolgung und Verurteilung der Verschwörer.

  • Aber Erkundungsmissionen eines württembergischen Familienunternehmens in den Kongo will auch Global Witness nicht.

  • Sie qualifizieren sich für die württembergischen Jahrgangsranglisten.

  • Auch für die Leistung von Birgit Schneider als württembergische Meisterin im Einzel gratulierte er herzlich.

  • Mit der Zeit hat er sich jedoch jetzt auf Platz eins in der württembergischen Bestenliste gesetzt.

  • Deshalb zieht es jedes Jahr unzählige Touristen ins württembergische Allgäu.

  • Bei den württembergischen Landesmeisterschaften zog der Aichhalder im Finale knapp in drei Runden den Kürzeren.

  • Die Munderkinger Fußballerinnen sind eines von acht württembergischen Teams.

  • Das hatte allerdings für die württembergischen Tuttlinger Fechter keine Bedeutung.

  • In den nächsten Tagen versucht er sein Glück bei den internationalen württembergischen Meisterschaften in Stuttgart-Stammheim.

  • In den baden- württembergischen Kommunen rief die Gewerkschaft ver.di tausende Mitglieder zum Arbeitskampf auf.

  • Als einer der stärksten und einflussreichsten feierte der baden- württembergische Landesverband jetzt seinen 25. Geburtstag.

  • Sie hatte der württembergischen Herzogin Friederike die Liebesaffäre des Gemahls Carl Eugen mit einer Tänzerin verraten.

  • Hannover 96 gewann mit 3:0 (1:0) beim württembergischen Verbandsligisten VfL Kirchheim/Teck.

  • Stuttgart - Die Konzentration unter den württembergischen Volks- und Raiffeisenbanken geht weiter.

  • So einen württembergischen Riesling habe ich noch nie ge-trunken!

  • Der 31-jährige Aydemir gründete vor fünf Jahren im württembergischen Herrenberg die Firma Aysolar.

  • Die baden- württembergischen Wirtschaftsorganisationen wollten ihre Kooperationsbörsen mit Unternehmen beider Länder weiter forcieren.

  • Nur im baden- württembergischen Metzingen gibt es bislang vergleichbare Einkaufsmöglichkeiten.

  • Wegen der Selbstmorde in Stammheim erklärt der baden- württembergische Justizminister Bender seinen Rücktritt.

  • Die legendäre "Titanic"-Orgel erwarb der Unternehmer und Sammler Jan Brauers um 1970 aus dem Besitz eines württembergischen Fabrikanten.

  • "Es ist zwar bisweilen etwas anstrengend, aber es macht eben auch eine Menge Spaß", so die Grande Dame des württembergischen Tennis' weiter.

  • Die Bewohner der Hafenstadt Oulu zum Beispiel haben in den vergangenen zehn Tagen 22000 Liter württembergischen Wein weggebechert.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Substantiv (Stadt): im württembergischen Aalen/​Biberach/​Göppingen/​Heidenheim/​Heilbronn/​Ravensburg/​Tübingen/​Ulm
  • mit Substantiv: württembergische Geschichte/​Königin/​Landeskirche/​Landessparkasse/​Landessynode/​Truppe, württembergischer König/​Landesbischof/​Schwabe, württembergisches Gebiet

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv würt­tem­ber­gisch be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × M, 1 × S, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × S, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, M und zwei­ten R mög­lich.

Das Alphagramm von würt­tem­ber­gisch lautet: BCEEGHIMRRSTTÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Umlaut-Unna
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Mün­chen
  8. Ber­lin
  9. Essen
  10. Ros­tock
  11. Gos­lar
  12. Ingel­heim
  13. Salz­wedel
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Über­mut
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Martha
  8. Berta
  9. Emil
  10. Richard
  11. Gus­tav
  12. Ida
  13. Samuel
  14. Cäsar
  15. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Tango
  6. Tango
  7. Echo
  8. Mike
  9. Bravo
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Golf
  13. India
  14. Sierra
  15. Char­lie
  16. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort.

württembergisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort würt­tem­ber­gisch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: württembergisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: württembergisch. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. fnweb.de, 30.08.2021
  2. sueddeutsche.de, 10.07.2020
  3. leonberger-kreiszeitung.de, 05.10.2019
  4. augsburger-allgemeine.de, 18.06.2018
  5. leonberger-kreiszeitung.de, 27.07.2017
  6. barth-engelbart.de, 01.08.2016
  7. jungewelt.de, 03.02.2014
  8. schwaebische.de, 18.04.2013
  9. schwaebische.de, 11.07.2012
  10. zollernalbkurier.de, 14.09.2011
  11. szon.de, 16.01.2009
  12. szon.de, 07.03.2008
  13. szon.de, 09.09.2007
  14. szon.de, 20.11.2007
  15. gea.de, 11.01.2006
  16. volksstimme.de, 28.03.2006
  17. daily, 20.09.2004
  18. Die Zeit (43/2004)
  19. spiegel.de, 02.09.2003
  20. sz, 20.02.2002
  21. DIE WELT 2001
  22. Die Zeit (03/2001)
  23. onvista Wirtschafts-News 2000
  24. Berliner Zeitung 2000
  25. Rhein-Neckar Zeitung, 20.04.1998
  26. Welt 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995