uninspiriert

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Anderes Wort für un­in­s­pi­riert (Synonyme)

(wie) auswendig gelernt

amusisch

bietet keine Überraschungen

bietet wenig(e) Überraschungen

dröge (norddeutsch):

langweilig, uninteressant

trocken

einfallslos:

ohne Einfall, ohne Idee

eklektizistisch (geh.):

den Eklektizismus betreffend, zum Eklektizismus gehörend

fantasiearm:

kein gutes Vorstellungsvermögen oder Kreativität besitzend, zeigend; arm an Fantasie

fantasielos:

frei von besonderen Vorstellungen, Gedanken oder Ideen; keine Kreativität aufweisend, zeigend

geistlos:

ohne neue Ideen, langweilig

sich wiederholend, zu routiniert, langweilig

herkömmlich:

so, dass es den allgemeinen Gepflogenheiten entspricht; von jeher üblich

ideenarm:

wenig einfallsreich, an Erfindungsgabe mangelnd

ideenlos:

keine Einfälle für etwas besitzend

konventionell:

auf herkömmlichen Techniken beruhend

aufgrund gesellschaftlicher Vereinbarung

nüchtern (Hauptform):

mit leerem Magen

ohne Alkohol im Blut

ohne Überraschungen

phantasiearm

phantasielos

prosaisch:

gehoben, abwertend: nüchtern, ohne Fantasie, ohne Poesie

in Prosa verfasst

schablonenhaft:

wie, in der Art und Weise einer Schablone, umrissartig

steif:

heftig, stark bewegt

in übertragener Bedeutung auf eine Geisteshaltung bezogen: unpersönlich, förmlich, ohne Ausstrahlung und Charisma

trocken:

(nach Alkoholproblem) keinen Alkohol mehr trinkend

dürr, verdorrt, verdörrt

tumb:

töricht, einfältig, schlichten Geistes seiend

überraschungsarm

unkreativ:

nicht kreativ, ohne Kreativität

unoriginell

unschöpferisch

vorhersagbar

wenig originell

Beispielsätze (Medien)

• Es hätte das recht uninspirierte Finale der Kinofassung deutlich fesselnder machen können.

• Der Angriff wirkt uninspiriert, konzept-/ideenlos, absolut ungefährlich!

• Die ersten paar Wochen in Quarantäne ist Billie Eilish übrigens total unmotiviert und uninspiriert gewesen.

• Doch für jemanden wie Martin Parr wirkt das, was dabei herauskam, eher uninspiriert.

• Big Spender werben mutlos, uninspiriert und mit den ewig gleichen Bildern

• Festzustellen bleibt, es war ein lebloser Auftritt, uninspiriert und weitgehend ideenlos.

• Das liegt nicht allein an gewissen pfeiferischen Unsicherheiten, sondern vor allem an den uninspirierten Arrangements.

• Auch an uninspirierten Partys werden Avancen gemacht, auch ein öder Anlass schaukelt sich manchmal hoch.

• Dass Hyballa an Webers uninspirierter Alibikickerei Schuld sein soll, ist ein Märchen.

• Nicht nur Nef, fast alle Akteure der Young Boys agierten verkrampft, unsicher, schwach, ihre Vorstellung war seltsam uninspiriert.

• So uninspiriert darf keine Partei sein.

• "Slow My Roll" oder "Care" sind ungefähr so spannend und epochal wie Bon Jovi oder die Goo Goo Dolls in ihren uninspirierten Momenten.

• Das Koalitionsgeschacher wirkte von Tag 1 an uninspiriert.

• Allerdings veröffentlichte das in Manchester gegründete Label so regelmäßig uninspirierte Versoftungen, dass sein Ruf schnell dahin war.

• Doch klangvolle Namen machen noch keinen guten Film, sämtliche Figuren bleiben blass und uninspiriert.

• Wer derart uninspiriert über Literatur schreibt und auf engstem Raum mit der Grammatik kämpft, hat etwas zu verbergen.

• Sein Zweitling "Immobilarity" rumpelte 1999 weitgehend uninspiriert und schablonenhaft vor sich hin.

• Helene Weigel pochte auf Buchstabentreue; die Folge war ein uninspirierter Langweiler, den selbst Sammy Davis jr. nicht zu retten vermochte.

• So gemächlich und uninspiriert hat der Komponist das sicher nicht gemeint.

• Das Club-Design ist etwas uninspiriert, zusammengestoppelt und zu nüchtern.

Wortaufbau

Worthäufigkeit