schwesterlich

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃvɛstɐlɪç ]

Silbentrennung

schwesterlich

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Das Adjektiv schwesterlich geht auf das mittelhochdeutsche swesterlich zurück.

Steigerung (Komparation)

  1. schwesterlich (Positiv)
  2. schwesterlicher (Komparativ)
  3. am schwesterlichsten (Superlativ)

Sinnverwandte Wörter

brü­der­lich:
in der Art und Weise von Brüdern, auf den Bruder bezogen, übertragen: freundschaftlich, verwandtschaftlich, in der Art und Weise von Gleichgesinnten
ge­schwis­ter­lich:
Geschwister betreffend
nach Art von Geschwistern

Beispielsätze

  • Kasimir half auf dem schwesterlichen Hof aus.

  • Ella umarmte Betty als Zeichen schwesterlicher Zuneigung.

  • Sie gab ihrem Bruder einen schwesterlichen Rat.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Verhältnis zwischen den beiden konservativen Parteien wird künftig weniger von schwesterlichen Familienverhältnissen bestimmt sein.

  • Dabei war Charlotte nicht frei von Eifersucht, aber die schwesterliche Loyalität kittete die kurzzeitigen Entzweiungen immer wieder.

  • Auch dabei sind "schwesterliche" Frauenakte.

  • Zwischen dieser Maria und dieser Elisabeth kann es zur viel zitierten "schwesterlichen" Nähe gar nicht erst kommen.

  • "Es gibt keine schwesterliche Rivalität zwischen uns", sagte Serena: "Familie ist für immer, Tennis nur für ein paar Jahre."

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv schwes­ter­lich be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × S, 1 × I, 1 × L, 1 × R, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × L, 1 × R, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten S und R mög­lich.

Das Alphagramm von schwes­ter­lich lautet: CCEEHHILRSSTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Wupper­tal
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Leip­zig
  11. Ingel­heim
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Wil­helm
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Richard
  10. Lud­wig
  11. Ida
  12. Cäsar
  13. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Whis­key
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Lima
  11. India
  12. Char­lie
  13. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

schwesterlich

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort schwes­ter­lich kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

so­ro­ri­sie­ren:
(mit jemandem) schwesterlich umgehen, schwesterlich Kontakt pflegen; (mit jemanden) schwesterlich vertraut werden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schwesterlich. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. n-tv.de, 27.10.2008
  3. n-tv.de, 20.03.2005
  4. Die Welt 2001
  5. Die Zeit (45/2001)
  6. Rhein-Neckar Zeitung, 06.07.2000