ockerfarben

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɔkɐˌfaʁbn̩ ]

Silbentrennung

ockerfarben

Definition bzw. Bedeutung

Die Farbe von Ocker habend.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Substantiv Ocker und dem gebundenen Lexem -farben.

Anderes Wort für ocker­far­ben (Synonyme)

ocker:
von der Farbe des Ockers, gelblich braun, erdig gelb
ockerfarbig

Sinnverwandte Wörter

gelb­braun:
von brauner Farbe, die ins Gelbe spielt

Beispielsätze (Medien)

  • Das trockengefallene Flussbett des Kumuro, das als Strae dient, ist links und rechts von ockerfarbenen Sandsteinfelsen gesäumt.

  • Das Hotel Byblos liegt am Rande des Dorfes; ein flacher, ockerfarbener Bau, der keine Blicke ins Innere zulässt.

  • Etwa 1400 Männer und Frauen wohnten von 1945 bis heute in den kleinen, ockerfarbenen Häuschen.

  • An den ockerfarbenen Wänden dahinter hängen riesige Ölgemälde in goldenen Rahmen.

  • Der Ausblick auf den Hafen mit seiner Altstadt und der ockerfarbenen Kathedrale könnte romantischer kaum sein.

  • Lubna Al Atawnehs Barriere ist ockerfarben, besser ein schmutziges Gelb-Grau: drei Meter breit und 15 Meter lang.

  • Die ockerfarbene Kathedrale wird kleiner, je weiter sich das Boot von der Inselhauptstadt entfernt.

  • In den mit ockerfarbenem Ton ausgekleideten Wänden blinken helle Glimmerpartikel.

  • Bekleidet war er mit einer ockerfarbenen Bundjacke mit Kapuze und einem hellen Fellrand sowie einer hellen Jeans.

  • Die ockerfarbenen Sitze sind dick gepolstert und bieten genug Raum, um die Beine komplett auszustre-cken.

  • Der Markt sieht heute noch so aus wie 1977: ockerfarben gestrichene Wände, nackte Neonröhren an der Decke.

  • Die Tänzer bestreuen sich in feierlicher Langsamkeit mit blutroten, schwarzen und ockerfarbenen Pigmenten.

  • Auf dem ockerfarbenen Cover befindet sich ein dicker, haariger Mann, der entfernt an Rezzo Schlauch erinnert.

  • Manche sind fast gelb, manche ockerfarben bis hin zu einem tief dunklen Braun.

  • Zwölf Kinder und Jugendliche stehen mit Spaten, Gummistiefeln und Feldstechern ausgerüstet vor dem ockerfarbenen Haus.

  • Die Töpferin, die solche Gefäße aus der berühmten, ockerfarbenen Tonerde des Puisaye herstellt, baut noch an ihrer Hütte.

  • Schon 1804 erhielt das Tor einen ockerfarbenen Anstrich, von den Zeitgenossen als "Café au lait" verspottet.

  • Experten raten, bei ockerfarbenem Wasser keine kleinen Kinder oder Haustiere baden zu lassen.

  • Mit seiner Familie ist er nach Oranienburg gezogen, in ein ockerfarbenes Haus mit Garten.

  • Der ockerfarbene Tonfußboden, den Ann Hamilton entworfen hat, trocknet während der Vorstellung, platzt auf.

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv ocker­far­ben be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und zwei­ten R mög­lich.

Das Alphagramm von ocker­far­ben lautet: ABCEEFKNORR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Chem­nitz
  3. Köln
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Frank­furt
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Ber­lin
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Cäsar
  3. Kauf­mann
  4. Emil
  5. Richard
  6. Fried­rich
  7. Anton
  8. Richard
  9. Berta
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Char­lie
  3. Kilo
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Fox­trot
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Bravo
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort.

ockerfarben

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort ocker­far­ben kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Lö­we:
(in Afrika sowie im westlichen Indien beheimatetes, zu den Großkatzen zählendes) Raubtier (Panthera leo) mit langem Schwanz, dessen kurzes Fell graugelb bis ockerfarben gefärbt ist und deren Männchen eine lange Mähne um Nacken und Schultern besitzen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: ockerfarben. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: ockerfarben. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bernerzeitung.ch, 24.05.2021
  2. stern.de, 29.08.2019
  3. augsburger-allgemeine.de, 09.09.2019
  4. focus.de, 14.05.2013
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  6. spiegel.de, 09.06.2013
  7. spiegel.de, 25.07.2012
  8. tagesanzeiger.ch, 07.05.2010
  9. maerkischeallgemeine.de, 05.03.2008
  10. abendblatt.de, 08.02.2007
  11. abendblatt.de, 24.04.2005
  12. fr-aktuell.de, 21.04.2004
  13. abendblatt.de, 25.09.2004
  14. Die Zeit (37/2003)
  15. lvz.de, 03.03.2003
  16. f-r.de, 05.04.2003
  17. bz, 17.10.2001
  18. Die Welt 2001
  19. Berliner Zeitung 1999
  20. Tagesspiegel 1999
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  22. BILD 1998
  23. Welt 1998
  24. Süddeutsche Zeitung 1996
  25. Berliner Zeitung 1995