inkommensurabel

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɪnkɔmɛnzuˈʁaːbl̩ ]

Silbentrennung

inkommensurabel

Definition bzw. Bedeutung

  • allgemein: nicht vergleichbar; nicht zusammen messbar

  • Eigenschaft zweier Werte, die nicht ganzzahlige Vielfache einer dritten Zahl sind (also keinen gemeinsamen Teiler besitzen).

  • nicht vergleichbar, unverträglich; über zweier Theorien (Paul Feyerabend)

  • nicht vergleichbar; über Stoffe mit Messwerten wegen fehlender, zum Vergleich geeigneter Eigenschaften

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend spätlateinisch incommensurabilis entlehnt

Anderes Wort für in­kom­men­su­ra­bel (Synonyme)

nicht messbar

Gegenteil von in­kom­men­su­ra­bel (Antonyme)

kom­men­su­ra­bel:
mit gleichem Maß messbar, vergleichbar

Beispielsätze (Medien)

  • In Erinnerung geblieben ist nur der Hass der Deutschen auf die Juden, die sie als fremd und inkommensurabel wahrnahmen.

  • So unvorstellbar, so unvergleichlich, so inkommensurabel in Anspruch und Tat kann es schwerlich gewesen sein.

Übersetzungen

Was reimt sich auf in­kom­men­su­ra­bel?

Wortaufbau

Das sechssilbige Adjektiv in­kom­men­su­ra­bel be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × M, 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × N, 1 × B, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, ers­ten M, zwei­ten N, U und A mög­lich.

Das Alphagramm von in­kom­men­su­ra­bel lautet: ABEEIKLMMNNORSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Köln
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Unna
  11. Ros­tock
  12. Aachen
  13. Ber­lin
  14. Essen
  15. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Kauf­mann
  4. Otto
  5. Martha
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Ulrich
  11. Richard
  12. Anton
  13. Berta
  14. Emil
  15. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Kilo
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Uni­form
  11. Romeo
  12. Alfa
  13. Bravo
  14. Echo
  15. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort.

inkommensurabel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort in­kom­men­su­ra­bel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

In­kom­men­su­ra­bi­li­tät:
Unvergleichbarkeit; die Eigenschaft, inkommensurabel zu sein
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: inkommensurabel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: inkommensurabel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. welt.de, 14.04.2017
  3. Die Zeit 1995