g-Moll

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡeːˈmɔl ]

Definition bzw. Bedeutung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas g-Moll
Genitivdes g-Moll/​g-Molls
Dativdem g-Moll
Akkusativdas g-Moll

Beispielsätze

  • Das Stück ist in g-Moll geschrieben.

  • g-Moll hat zwei b als Vorzeichen.

  • Das Tomaso Albinoni zugeschriebene Adagio in g-Moll gehört zu den beliebtesten Werken klassischer Musik.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der letzte Satz seines Streichtrios in g-Moll hat viel von Mozarts Klassik.

  • Auf dem Programm stehen Beethovens "Kreutzersonate", Debussys Sonate g-Moll und Szymanowskis "Mythen".

  • In Schuberts g-Moll Quartett gelingt es den jungen Musikern dann besonders gut, das Aufgewühlte, Spröde herauszuarbeiten.

  • Seine Sinfonie g-Moll mit Dur-Schluss und stark betontem Bläseranteil zeigte originelle Züge.

  • Mit seinem Nationaltanz g-Moll verblüfft von Stocki das Publikum ebenso wie mit Franz Liszts 14. Ungarischer Rhapsodie.

  • Ihr Konzert g-Moll ist leider ohne Cembalostimme überliefert - sie mußte rekonstruiert werden.

  • Und im Finale, das mit heftigem g-Moll beginnt, wurde aus der Schluß-Überleitung zum Dur ein Moment inniger Erlösung.

Übersetzungen

  • Bosnisch: g-moll (männlich)
  • Englisch: G minor
  • Französisch: sol mineur
  • Mazedonisch: г-мол (g-mol) (männlich)
  • Niederländisch:
    • g-klein
    • g-mineur
  • Niedersorbisch: g-moll (männlich)
  • Obersorbisch: g-moll (männlich)
  • Polnisch: g-moll (sächlich)
  • Schwedisch:
    • g-moll
    • g moll
  • Serbisch: г-мол (g-mol) (männlich)
  • Serbokroatisch: г-мол (g-mol) (männlich)
  • Slowakisch: g moll (männlich)
  • Slowenisch: g-moll (männlich)

Wortaufbau

Das Substantiv g-Moll be­steht aus fünf Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × G, 1 × M & 1 × O

  • Vokale: 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × G, 1 × M

Das Alphagramm von g-Moll lautet: GLLMO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Binde­strich
  3. Mün­chen
  4. Offen­bach
  5. Leip­zig
  6. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Binde­strich
  3. Martha
  4. Otto
  5. Lud­wig
  6. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. hyphen
  3. Mike
  4. Oscar
  5. Lima
  6. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen g-Moll kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Die Jahreszeiten: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo g-Moll op. 8 Nr. 2 RV 315 "Der Sommer" Antonio Vivaldi | ISBN: 979-0-01407-246-9
  • Kleine Fuge in g-Moll Gisbert Greshake | ISBN: 978-3-42905-354-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: g-Moll. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6840045. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. gmuender-tagespost.de, 20.01.2009
  2. abendblatt.de, 25.01.2004
  3. DIE WELT 2001
  4. Welt 1999
  5. Berliner Zeitung 1996
  6. Süddeutsche Zeitung 1995