fortschleichen

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• sich langsam und wenig bemerkt ausbreiten

• sich still und leise vom Ort entfernen

• still und leise vom Ort weggehen

Begriffsursprung

Konjugation

• Präsens: schleiche fort, du schleichst fort, er/sie/es schleicht fort
• Präteritum: ich schlich fort
• Konjunktiv II: ich schliche fort
• Imperativ: schleich fort! / schleiche fort! (Einzahl), schleicht fort! (Mehrzahl)
• Partizip II: fort­ge­schli­chen
• Hilfsverben: haben, sein

Sinnverwandte Wörter

davonschleichen

da­von­steh­len:

Ort oder Gesellschaft möglichst unbemerkt verlassen

fort­steh­len:

still und leise, heimlich weggehen

sich vom Acker machen

ver­drü­cken:

familiär, reflexiv: heimlich weggehen

familiär: aufessen

ver­krü­meln:

aus einem mürben Gegenstand, zum Beispiel einem Gebäck, kleine Stückchen (Krümel) ablösen und verteilen, auch: langsam in kleine Stückchen zerfallen/zerteilt werden und dadurch verschwinden

unauffällig weggehen

vo­r­an­schrei­ten:

eine Entwicklung vollziehen, eine Steigerung verzeichnen

vor jemand anders gehen

weg­ge­hen:

ausgehen, ein Lokal oder eine Diskothek aufsuchen

sich entfernen; einen Ort verlassen

weg­ma­chen:

etwas entfernen

sich entfernen, den Ort verlassen

weg­schlei­chen:

sich still und leise vom Ort entfernen

still und leise vom Ort weggehen

Gegenteil von fort­schlei­chen (Antonyme)

an­schlei­chen:

jemandem leise und unbemerkt nahe kommen

sich jemandem oder etwas sehr leise und unbemerkt nähern

Beispielsätze

• Sie sind auf leisen Sohlen fortgeschlichen und haben auch nirgendwo Licht angemacht.

• Oh, keiner im Zimmer, dann hat er sich also mal wieder fortgeschlichen, der Bengel.

Häufige Wortkombinationen

• sich heimlich fortschleichen

Übersetzungen

• Englisch: sneak away

Wortaufbau

Worthäufigkeit