embryonal

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛmbʁioˈnaːl]

Silbentrennung

embryonal

Definition bzw. Bedeutung

  • unentwickelt, unreif

  • zum Stadium des Embryos gehörend

Steigerung (Komparation)

  1. embryonal (Positiv)
  2. embryonaler (Komparativ)
  3. am embryonalsten (Superlativ)

Beispielsätze

  • Zürich – Die Neurowissenschaft ging lang davon aus, dass sich Nervenzellen nur während der embryonalen Entwicklung bilden.

  • Bayer erklärte auf Anfrage, man schließe Duogynon nach wie vor als Ursache embryonaler Missbildungen aus.

  • Einer japanischen Arbeitsgruppe um Yoshiki Sasai gelang es, ganze Augenanlagen aus embryonalen Stammzellen zu entwickeln.

  • Indem sie in gewöhnliche Hautzellen einen Cocktail von vier Genen einbauen, versetzen sie diese in den embryonalen Zustand zurück.

  • Er untersuchte die beteiligten Steuerungsfaktoren, die für die embryonalen Eigenschaften der Zellen verantwortlich sein könnten.

  • Allerdings fördert die EU Projekte mit schon früher auf diesem Weg gewonnenen embryonalen Stammzellen.

  • Sie können, wo dies legal ist, allerdings auch zur Gewinnung embryonaler Stammzellen dienen.

  • Danach schleusten sie vier Kontrollgene ein, die die Zellen zu einer Art embryonaler Stammzellen (iPS-Zellen) zurückprogrammierten.

  • Der Bundestag hat die völlige Freigabe der ethisch umstrittenen Forschung mit embryonalen Stammzellen abgelehnt.

  • Um embryonale Stammzellen zu bekommen, müssen wir Embryonen töten.

  • Die Regelungen zur Verwendung menschlicher Embryonen und embryonaler Stammzellen sollen den einzelnen EU-Staaten überlassen bleiben.

  • Bisher werden embryonale Stammzellen aus so genannten überzähligen Embryonen gewonnen - ein Verfahren, das ethisch umstritten ist.

  • Der Südkoreaner Hwang hatte behauptet, als Erster maßgeschneiderte embryonale Stammzellen von Patienten geschaffen zu haben.

  • Loskes Parteifreund Volker Beck ereiferte sich gar über die "Vernutzung von Embryos zur Ausschlachtung für embryonale Stammzellen".

  • Im Gegensatz zu embryonalen Stammzellen wurde der Bedeutung von adulten Stammzellen in der Debatte um Stammzellen wenig Gewicht beigemessen.

  • Wenn überhaupt, dann sei es frühestens in einem Jahrzehnt möglich, Kranke mit embryonalen Stammzellen zu heilen.

  • Damit riss er ein weiteres Konfliktfeld an, die Forschung mit embryonalen Stammzellen.

  • In dem Projekt sollen sich zunächst embryonale Stammzellen zu solchen Nervenzellen entwickeln, die den Botenstoff Dopamin freisetzen.

  • Deshalb seien embryonale Stammzellen auch nur Vielkönner, also "pluripotent", und nicht etwa Alleskönner, "totipotent".

  • Mittlerweile liegen der DFG noch einige andere Anträge für Versuche mit embryonalen Stammzellen vor.

  • Und von dem Ort, der sie in Sachen embryonaler Stammzellen so lange in Atem gehalten hatte.

  • Die Arbeit mit den menschlichen embryonalen Stammzellen sei notwendig, um Alternative zu erschließen, behaupten die Forscher.

  • Der Medizinrechtler Jochen Taupitz sieht keine legale Möglichkeit, die Einfuhr embryonaler Stammzellen nach Deutschland zu verbieten.

  • Anders als in Großbritannien soll in den USA jedoch untersagt bleiben, embryonale Stammzellen ausschließlich für die Forschung zu züchten.

  • Bisher wurde angenommen, dass nur embryonale Stammzellen derartige Multitalente sind.

  • Als solche werden zur Zeit väterliche Knochenmarkszellen, embryonale Leberzellen und Zellen aus dem Nabelschnurblut verwendet.

  • Um solche Ersatzorgane und Gewebe zu züchten, bedarf es sogenannter embryonaler Stammzellen.

  • Erwachsene, sogenannte "adulte" Zellen sind im Gegensatz zu embryonalen Zellen ausdifferenziert.

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf em­b­ry­o­nal?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Isogramm em­b­ry­o­nal be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem M, B, Y und O mög­lich.

Das Alphagramm von em­b­ry­o­nal lautet: ABELMNORY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Mün­chen
  3. Ber­lin
  4. Ros­tock
  5. Ypsi­lon
  6. Offen­bach
  7. Nürn­berg
  8. Aachen
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Martha
  3. Berta
  4. Richard
  5. Ysi­lon
  6. Otto
  7. Nord­pol
  8. Anton
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. Mike
  3. Bravo
  4. Romeo
  5. Yan­kee
  6. Oscar
  7. Novem­ber
  8. Alfa
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

embryonal

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort em­b­ry­o­nal ent­spricht dem Sprach­niveau C1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: embryonal. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  10. dradio.de, 19.09.2007
  11. aerzteblatt.de, 26.04.2007
  12. tagesschau.de, 08.11.2006
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  19. sueddeutsche.de, 02.05.2003
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  22. Die Welt 2001
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  24. Berliner Zeitung 2000
  25. Welt 1999
  26. Welt 1998
  27. Spektrum der Wissenschaft 1997