außeruniversitär

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈaʊ̯sɐʔunivɛʁziˌtɛːɐ̯]

Silbentrennung

außeruniversitär

Definition bzw. Bedeutung

Nicht im Rahmen einer Hochschule; sich außerhalb einer Universität befindend.

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) zum Adjektiv universitär mit der Präposition außer.

Alternative Schreibweise

  • ausseruniversitär

Beispielsätze

In außeruniversitären Kreisen hat man den Existenzialismus immer sehr viel lebendiger ausgelebt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der 76-jährige Experimentalphysiker steht seit 2013 an der Spitze der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung des Landes.

  • Es zählt zu den größten außeruniversitären Forschungsinstitutionen in Österreich.

  • In dem Bericht sind 60 typische Beispiele von Honorartätigkeiten an Hochschulen und außeruniversitären Bildungseinrichtungen dokumentiert.

  • Künftig soll es bei Forschungsvorhaben verpflichtend mit Unis, Pädagogischen Hochschulen (PH) und außeruniversitären Instituten kooperieren.

  • Der UDV ist nach eigenen Angaben einer der größten Auftraggeber für universitäre und außeruniversitäre Verkehrssicherheitsforschung.

  • Kräfte bündeln auch außeruniversitär heißt dabei die Devise.

  • Angesiedelt sind sie zum Teil an Hochschulen, zum Teil an außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

  • Mir scheint etwa die Kooperation mit der außeruniversitären Forschung stark ausbaufähig.

  • Hier plant der Wissenschaftssenator eine ?Tochterinstitution? für universitäre und außeruniversitäre Spitzenforschung.

  • Notwendig seien auch vermehrte Allianzen zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungszentren.

  • Um den wertneutralen Duktus aufzugeben, bedarf es offensichtlich des Appells an außeruniversitäre Emotionen.

  • Hinzu kommen 3150 Beschäftigte in der Universität und 813 Mitarbeiter in außeruniversitären Forschungsinstituten.

  • Für die Organisation ist ein Kuratorium mit Vertretern der Hochschulen und der außeruniversitären Institute verantwortlich.

  • Neben FU-Wissenschaftlern stellen außeruniversitäre Institute und in der naturwissenschaftlichen Forschung tätige Firmen ihre Arbeit vor.

  • Drittmittel sind finanzielle Zuwendungen an die Universitäten von außeruniversitären Institutionen oder aus privatwirtschaftlichen Quellen.

  • In Abstimmung jeweils mit der Hochschulforschung und der außeruniversitären staatlich finanzierten Forschung.

  • Das Votum des Wissenschaftsrats für die Leibniz-Institute, eine von vier "Säulen" der außeruniversitären Forschung, fällt positiv aus.

  • Die meisten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Brandenburgs sind in der Region Potsdam angesiedelt.

  • Etwa mit dem Wissenschaftszentrum Berlin oder neuen außeruniversitären Einrichtungen?

  • Arbeitsgruppen des Wissenschaftsrats bewerten die Forschungsaktivitäten in den Hochschulen und außeruniversitären Instituten vor Ort.

  • Man einigte sich darauf, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und der außeruniversitären Forschung zu verbessern.

  • Die Vernetzung zwischen Hochschulen und außeruniversitären Instituten sollte von der Politik stärker belohnt werden.

  • Rund 492 Millionen Mark gingen an außeruniversitäre Einrichtungen davon rund ein Drittel aus Fördertöpfen des Landes.

  • Es kooperiert mit Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen im In- und Ausland sowie der Industrie, den Kommunen und Behörden.

  • Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen nutzen darüber hinaus intensiv die Möglichkeiten der Projektförderung des SMWK.

Wortaufbau

Das sechssilbige Adjektiv au­ßer­uni­ver­si­tär be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × R, 2 × E, 2 × I, 2 × U, 1 × A, 1 × Ä, 1 × N, 1 × S, 1 × ẞ, 1 × T & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 2 × U, 1 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 3 × R, 1 × N, 1 × S, 1 × ẞ, 1 × T, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten U, ers­ten R, ers­ten I, zwei­ten R und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von au­ßer­uni­ver­si­tär lautet: AÄEEIINRRRSẞTUUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Es­zett
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Unna
  7. Nürn­berg
  8. Ingel­heim
  9. Völk­lingen
  10. Essen
  11. Ros­tock
  12. Salz­wedel
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen
  15. Umlaut-Aachen
  16. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Es­zett
  4. Emil
  5. Richard
  6. Ulrich
  7. Nord­pol
  8. Ida
  9. Vik­tor
  10. Emil
  11. Richard
  12. Samuel
  13. Ida
  14. Theo­dor
  15. Ärger
  16. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. India
  10. Vic­tor
  11. Echo
  12. Romeo
  13. Sierra
  14. India
  15. Tango
  16. Alfa
  17. Echo
  18. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

ausseruniversitär

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort au­ßer­uni­ver­si­tär kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: außeruniversitär. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. science.orf.at, 31.01.2022
  2. wien.orf.at, 23.09.2020
  3. sputniknews.com, 18.05.2016
  4. kurier.at, 22.12.2016
  5. n-tv.de, 09.05.2013
  6. donaukurier.de, 03.02.2010
  7. net-tribune.de, 11.12.2009
  8. tagesspiegel.de, 31.07.2007
  9. tagesspiegel.de, 17.07.2007
  10. fr-aktuell.de, 11.05.2005
  11. welt.de, 20.07.2005
  12. spiegel.de, 18.08.2004
  13. berlinonline.de, 15.06.2003
  14. archiv.tagesspiegel.de, 14.06.2003
  15. bz, 09.03.2001
  16. DIE WELT 2001
  17. Berliner Zeitung 2000
  18. Tagesspiegel 1999
  19. Berliner Zeitung 1999
  20. Berliner Zeitung 1998
  21. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  22. bmb+f Faktenbericht 1998