anöden

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• langweilen

• salopp: jemanden dumm anreden, jemanden mit törichtem Gerede nerven, belästigen

Konjugation

• Präsens: ich öde an, du ödest an, er/sie/es ödet an
• Präteritum: ich öde­te an
• Konjunktiv II: ich öde­te an
• Imperativ: öde an! (Einzahl), ödet an! (Mehrzahl)
• Partizip II: an­ge­ödet
• Hilfsverb: haben

Anderes Wort für an­öden (Synonyme)

(sich) zu Tode langweilen (fig., übertreibend)

anlabern:

transitiv, umgangssprachlich, abwertend: jemanden ansprechen, wobei die betroffene Person dies als lästig empfindet

ennuyieren:

ärgerlich machen; lästig werden

langweilen

(jemanden) ermüden:

Hilfsverb „haben“: müde, schläfrig machen

Hilfsverb „sein“: müde, schläfrig werden

fatigieren

Langeweile erzeugen (bei)

(jemanden) langweilen:

jemanden/sich selbst so behandeln, dass sich bei ihm ein Gefühl der Untätigkeit, der Eintönigkeit einstellt

(sich) öden (ugs.)

vor Langeweile sterben (ugs., fig., übertreibend)

Gegenteil von an­öden (Antonyme)

be­geis­tern:

jemanden in große freudige Erregung versetzen; jemandem Hoffnung geben

sich für etwas sehr interessieren

mit­rei­ßen:

Enthusiasmus verbreiten

jemanden/etwas mit sich zerren

Beispielsätze

• Im Zugabteil saß mir ein echter Quälgeist gegenüber, der mich während der ganzen Fahrt mit irgendwelchem Nonsens anödete.

• Irgendwann hat Brigitte mich nur noch angeödet.

• Dieses lahme Fußballspiel ödet mich an.

• Tom ist reichlich angeödet.

Übersetzungen

• Englisch: bore
• Französisch:
  • barber
  • courir sur le haricot
  • pomper l’air
  • casser les pieds
• Schwedisch: tråka ut

Wortaufbau

Worthäufigkeit