Wissensaneignung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɪsn̩sˌʔanʔaɪ̯ɡnʊŋ]  

Silbentrennung

Wis‧sens‧an‧eig‧nung (Mehrzahl: Wis‧sens‧an‧eig‧nun‧gen)

Definition bzw. Bedeutung

Das freie Lernen um wissend zu werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wissen und Aneignung mit Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wissensaneignungdie Wissensaneignungen
Genitivdie Wissensaneignungder Wissensaneignungen
Dativder Wissensaneignungden Wissensaneignungen
Akkusativdie Wissensaneignungdie Wissensaneignungen

Sinnverwandte Wörter

Bil­dung:
äußere Form, Gestalt von etwas
das Entstehen, Hervorkommen von etwas (im Laufe eines Prozesses)
Ler­nen:
Einarbeitung in ein Metier
Erarbeitung von gestellten Aufgaben
Pauken

Gegenteil von Wis­sens­an­eig­nung (Antonyme)

Wis­sens­ver­mitt­lung:
Weitergabe von Kenntnissen

Beispielsätze

  • Auf dem Lernmarkt geht es heute vor allem um E-Learning, Wissensvermittlung und Wissensaneignung mit Hilfe des Netzes.

  • Virtuelles Lernen kann in einem ersten Schritt sogar teurer werden als die herkömmliche Form der Wissensaneignung.

  • Sie kann bei Planung, Ideenfindung und Wissensaneignung helfen oder auch für Bewerbungen oder Präsentationen nützlich sein.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Wis­sens­an­eig­nung be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × N, 3 × S, 2 × E, 2 × G, 2 × I, 1 × A, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 4 × N, 3 × S, 2 × G, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, drit­ten S, zwei­ten N und ers­ten G mög­lich. Im Plu­ral Wis­sens­an­eig­nun­gen zu­dem nach dem vier­ten N.

Das Alphagramm von Wis­sens­an­eig­nung lautet: AEEGGIINNNNSSSUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Gos­lar
  13. Nürn­berg
  14. Unna
  15. Nürn­berg
  16. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Emil
  11. Ida
  12. Gus­tav
  13. Nord­pol
  14. Ulrich
  15. Nord­pol
  16. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Echo
  11. India
  12. Golf
  13. Novem­ber
  14. Uni­form
  15. Novem­ber
  16. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Wis­sens­an­eig­nung (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Wis­sens­an­eig­nun­gen (Plural).

Wissensaneignung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wis­sens­an­eig­nung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wissensaneignung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sz, 22.01.2002
  2. Tagesspiegel 1998
  3. Berliner Zeitung 1997