Wertlosigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈveːɐ̯tˌloːzɪçkaɪ̯t]

Silbentrennung

Wertlosigkeit (Mehrzahl:Wertlosigkeiten)

Definition bzw. Bedeutung

  • Eigenschaft einer Person oder Sache, keinen Wert zu haben

  • etwas, das keinen Wert hat

Begriffsursprung

Ableitung des Adjektivs wertlos zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wertlosigkeitdie Wertlosigkeiten
Genitivdie Wertlosigkeitder Wertlosigkeiten
Dativder Wertlosigkeitden Wertlosigkeiten
Akkusativdie Wertlosigkeitdie Wertlosigkeiten

Beispielsätze

  • Ueber die Wertlosigkeit des Dr. Titels äussern sich ja meistens diejenigen, die eben keinen haben.

  • Julius Hermann von Kirchmann stänkerte vor rund 150 Jahren über "Die Wertlosigkeit der Jurisprudenz als Wissenschaft".

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Wert­lo­sig­keit be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × T, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, O und G mög­lich. Im Plu­ral Wert­lo­sig­kei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Wert­lo­sig­keit lautet: EEGIIKLORSTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Tü­bin­gen
  5. Leip­zig
  6. Offen­bach
  7. Salz­wedel
  8. Ingel­heim
  9. Gos­lar
  10. Köln
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Richard
  4. Theo­dor
  5. Lud­wig
  6. Otto
  7. Samuel
  8. Ida
  9. Gus­tav
  10. Kauf­mann
  11. Emil
  12. Ida
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Tango
  5. Lima
  6. Oscar
  7. Sierra
  8. India
  9. Golf
  10. Kilo
  11. Echo
  12. India
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Wert­lo­sig­keit (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Wert­lo­sig­kei­ten (Plural).

Wertlosigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wert­lo­sig­keit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ki­ki:
dummes Zeug, Belanglosigkeiten, Unfug, Unsinn, dumme Kindereien, dummes Gerede, Leichtigkeiten, Kinderspiel, Wertlosigkeiten, wertlose Zugaben, Zutaten
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wertlosigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bernerzeitung.ch, 22.02.2011
  2. bz, 09.10.2001