Wattebausch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈvatəˌbaʊ̯ʃ ]  

Silbentrennung

Einzahl: Wat‧te‧bausch
Mehrzahl: Wat‧te‧bau‧sche / Wat‧te‧bäu‧sche

Definition bzw. Bedeutung

Kleine, weiche, schwach klumpige Menge Watte.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Watte und Bausch.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Wattebauschdie Wattebausche/​Wattebäusche
Genitivdes Wattebausches/​Wattebauschsder Wattebausche/​Wattebäusche
Dativdem Wattebausch/​Wattebauscheden Wattebauschen/​Wattebäuschen
Akkusativden Wattebauschdie Wattebausche/​Wattebäusche

Beispielsätze (Medien)

  • Aber bei uns in Deutschland ist der Streitraum so verengt, dass wir uns nur noch im Wattebausch der Debatte auszutauschen wagen.

  • Er braucht eine ordentliche Ausrüstung, denn die anderen kommen nicht mit einem Wattebausch zu uns.

  • Zwischendurch greift sie zum Wattebausch, getränkt mit schwachem Lösungsmittel, und streicht damit über die Fläche.

  • Betroffene haben oft das Gefühl, einen Wattebausch im Ohr zu haben.

  • Dann einen Wattebausch in die Lösungen tauchen.

  • Duisburg gelähmt - die Offensive so durchschlagskräftig wie ein Wattebausch.

  • Von einem Schweif ist noch nicht viel zu sehen, der Himmelskörper erscheint eher wie ein kleiner Wattebausch oder Nebelfleck.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wat­te­bausch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und E mög­lich. Im Plu­ral Wat­te­bau­sche zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Wat­te­bausch lautet: AABCEHSTTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Unna
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Berta
  7. Anton
  8. Ulrich
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Wat­te­bausch (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Wat­te­bau­sche und 25 Punkte für Wat­te­bäu­sche (Plural).

Wattebausch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wat­te­bausch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wattebausch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. extremnews.com, 23.12.2023
  2. nachrichten.at, 09.10.2019
  3. gea.de, 28.07.2007
  4. tagesschau.de, 11.04.2006
  5. BILD 2000
  6. BILD 1998
  7. Welt 1996