Volkstümlichkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈvɔlkstyːmlɪçkaɪ̯t ]

Silbentrennung

Volkstümlichkeit

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, volkstümlich zu sein, bei einem großen Teil der Bevölkerung angenommen/geliebt zu werden.

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv volkstümlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Volkstümlichkeit
Genitivdie Volkstümlichkeit
Dativder Volkstümlichkeit
Akkusativdie Volkstümlichkeit

Beispielsätze (Medien)

  • Als "Easy Roider" verbinden sie den leichten, afroamerikanischen Musikstil der 70er Jahre mit niederbayrischer Volkstümlichkeit.

  • Ganz aktuell wertet Dirigent Christian Thielemann die Skatleidenschaft des von ihm verehrten Jubilars als Ausdruck seiner Volkstümlichkeit.

  • Früher ist er dort selbst geritten, noch heute fasziniert ihn "die Volkstümlichkeit und die familiäre Atmosphäre".

  • So aber ist es nun einmal mit der Volkstümlichkeit.

  • Der Katholik Köppler verband Sachverstand mit Volkstümlichkeit und wirkte sowohl im Rheinland wie in Westfalen überzeugend.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Volks­tüm­lich­keit be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × K, 2 × L, 2 × T, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × M, 1 × O, 1 × S, 1 × Ü & 1 × V

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × O, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × L, 2 × T, 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × S, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem S, M und H mög­lich.

Das Alphagramm von Volks­tüm­lich­keit lautet: CEHIIKKLLMOSTTÜV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Völk­lingen
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Köln
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Umlaut-Unna
  8. Mün­chen
  9. Leip­zig
  10. Ingel­heim
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Köln
  14. Essen
  15. Ingel­heim
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Vik­tor
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Kauf­mann
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Über­mut
  8. Martha
  9. Lud­wig
  10. Ida
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Kauf­mann
  14. Emil
  15. Ida
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Vic­tor
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Kilo
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Uni­form
  8. Echo
  9. Mike
  10. Lima
  11. India
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Kilo
  15. Echo
  16. India
  17. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 41 Punkte für das Wort.

Volkstümlichkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Volks­tüm­lich­keit ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Volkstümlichkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. idowa.de, 11.03.2019
  2. zeit.de, 12.06.2014
  3. welt.de, 14.08.2003
  4. welt.de, 21.08.2003
  5. Stuttgarter Zeitung 1996