Ursprungsmythos

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈuːɐ̯ʃpʁʊŋsˌmyːtɔs ]

Silbentrennung

Einzahl:Ursprungsmythos
Mehrzahl:Ursprungsmythen

Definition bzw. Bedeutung

Mythos über den Ursprungs von etwas.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Ursprung und Mythos mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Ursprungsmythosdie Ursprungsmythen
Genitivdes Ursprungsmythosder Ursprungsmythen
Dativdem Ursprungsmythosden Ursprungsmythen
Akkusativden Ursprungsmythosdie Ursprungsmythen

Beispielsätze (Medien)

  • Dabei offenbart kainkollektiv, wie seit der Antike der Ursprungsmythos verklärt und verdreht wurde.

  • Cadillac Records« erzählt von den Ursprungsmythen des Rhythm and Blues.

  • Die Erfolgsgeschichte des seichten Sounds hat ihren eigenen Ursprungsmythos.

  • Der biblische Ursprungsmythos wie von Curtis Mayfield gesungen: er wird zum Traum der Verwirklichung von Freiheit.

  • Aber die Deutschen heute tun so, als hätte es den ihren Ursprungsmythos der Nibelungen nie gegeben.

  • Seither gilt jene Party und der fade Geflügelgeschmack als Ursprungsmythos eines neuen Zweigs der Hirnforschung.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ur­sprungs­my­thos be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × R, 2 × U, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × T & 1 × Y

  • Vokale: 2 × U, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × R, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, zwei­ten S und Y mög­lich. Im Plu­ral Ur­sprungs­my­then an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ur­sprungs­my­thos lautet: GHMNOPRRSSSTUUY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Ros­tock
  3. Salz­wedel
  4. Pots­dam
  5. Ros­tock
  6. Unna
  7. Nürn­berg
  8. Gos­lar
  9. Salz­wedel
  10. Mün­chen
  11. Ypsi­lon
  12. Tü­bin­gen
  13. Ham­burg
  14. Offen­bach
  15. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Richard
  3. Samuel
  4. Paula
  5. Richard
  6. Ulrich
  7. Nord­pol
  8. Gus­tav
  9. Samuel
  10. Martha
  11. Ysi­lon
  12. Theo­dor
  13. Hein­reich
  14. Otto
  15. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Romeo
  3. Sierra
  4. Papa
  5. Romeo
  6. Uni­form
  7. Novem­ber
  8. Golf
  9. Sierra
  10. Mike
  11. Yan­kee
  12. Tango
  13. Hotel
  14. Oscar
  15. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort Ur­sprungs­my­thos (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für Ur­sprungs­my­then (Plural).

Ursprungsmythos

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ur­sprungs­my­thos kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ursprungsmythos. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rp-online.de, 01.05.2022
  2. jungewelt.de, 23.04.2009
  3. archiv.tagesspiegel.de, 08.08.2004
  4. sueddeutsche.de, 14.06.2003
  5. Berliner Zeitung 2000
  6. Die Zeit (38/1997)