Urheberschaft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈuːɐ̯ˌheːbɐʃaft ]

Silbentrennung

Einzahl:Urheberschaft
Mehrzahl:Urheberschaften

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, der Urheber (Begründer, Verursacher) von etwas zu sein.

Begriffsursprung

Ableitung von Urheber mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Urheberschaftdie Urheberschaften
Genitivdie Urheberschaftder Urheberschaften
Dativder Urheberschaftden Urheberschaften
Akkusativdie Urheberschaftdie Urheberschaften

Anderes Wort für Ur­he­ber­schaft (Synonyme)

Autorenschaft
Autorschaft:
die Eigenschaft, der Autor/Urheber von etwas zu sein

Beispielsätze (Medien)

  • Sollte die Explosion auf die Urheberschaft der Ukraine zurückgehen, wäre dies ein herber Schlag für Moskau.

  • Der Louvre hat bislang vergeblich um die Ausleihe des Bildes angefragt, dessen Urheberschaft umstritten ist.

  • Bei der Urheberschaft handle es sich um die verbotene Renaissance-Oppositionspartei, die dem Iran nahe steht.

  • Aber meist sind es Händler oder Kunstsammler, die den Beweis für die Urheberschaft erbringen müssen.

  • Auf Fragen von Richter Georg Höfle nach der Urheberschaft des Plakates hielt August Penz über eine halbe Stunde ein emotionales Plädoyer.

  • Zum einen habe man dafür kein Geld, zum anderen „gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Urheberschaft“.

  • Da gibt es ganz andere Dreibuchstabenbüros, deren Urheberschaft meilenweit im Elbnebel erkannt werden kann und soll.

  • Die Internationale Schutztruppe (ISAF) teilte dagegen mit, die afghanischen Behörden gingen von einer Urheberschaft der Taliban aus.

  • Er und Wales gelten als schwer zerstritten, da beide die Urheberschaft der Wiki-Idee für sich beanspruchen.

  • Allerdings fordert sie die Urheberschaft für sich ein.

  • Bis heute wird über die Urheberschaft der Form, der genialen Kugel statt eines mastkorbähnlichen Gebildes, gestritten.

  • Dem Zionisten Theodor Herzl ist die Urheberschaft oft zugeschrieben worden.

  • Der Norweger räumte ein, dass es schwer sei, hundertprozentige Sicherheit über die Urheberschaft der Aquarelle zu erlangen.

  • Worauf der Verein immerhin den Anspruch auf geistige Urheberschaft anmelden darf.

  • Den ein oder anderen Opinionisten wird aber vielleicht die Urheberschaft der Zitate interessieren.

  • Neuer Zeuge im Streit um Urheberschaft von "Irgendwann, irgendwo, irgendwie"

  • Die beiden stritten meist nie über politische Vorschläge, sondern vielmehr über deren Urheberschaft.

  • Er hält eine Beteiligung von Al Qaida für unwahrscheinlich und vermutet eine alleinige Urheberschaft der ETA.

  • Wir gehen von seiner alleinigen Urheberschaft aus.

  • Auch die italienische Regierung hat die Urheberschaft für die Falschinformation bestritten.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ur­he­ber­schaft be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × H, 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, ers­ten E und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Ur­he­ber­schaf­ten zu­dem nach dem F.

Das Alphagramm von Ur­he­ber­schaft lautet: ABCEEFHHRRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Ros­tock
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Salz­wedel
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Aachen
  12. Frank­furt
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Richard
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Berta
  6. Emil
  7. Richard
  8. Samuel
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Anton
  12. Fried­rich
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Romeo
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Alfa
  12. Fox­trot
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Ur­he­ber­schaft (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Ur­he­ber­schaf­ten (Plural).

Urheberschaft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ur­he­ber­schaft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

bei­schrei­ben:
etwas Bestehendem etwas anderes zuordnen, zum Beispiel eine Eigenschaft oder Urheberschaft
Zu­schrei­bung:
Verknüpfung mit einer Eigenschaft oder Urheberschaft
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Urheberschaft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Urheberschaft. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Berliner Zeitung 1995