Unheilsbote

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʊnhaɪ̯lsˌboːtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Unheilsbote
Mehrzahl:Unheilsboten

Definition bzw. Bedeutung

Sache oder Phänomen, deren Erscheinen kommendes Unheil ankündigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Unheil und Bote mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Unheilsbotedie Unheilsboten
Genitivdes Unheilsbotender Unheilsboten
Dativdem Unheilsbotenden Unheilsboten
Akkusativden Unheilsbotendie Unheilsboten

Beispielsätze (Medien)

Sie sehen Unheilsboten, die eine tödliche Fracht mit sich schleppen könnten: das Vogelgrippevirus H5N1.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Un­heils­bo­te be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N, S und O mög­lich. Im Plu­ral Un­heils­bo­ten nach dem ers­ten N, S und O.

Das Alphagramm von Un­heils­bo­te lautet: BEEHILNOSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Nürn­berg
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Leip­zig
  7. Salz­wedel
  8. Ber­lin
  9. Offen­bach
  10. Tü­bin­gen
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Nord­pol
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Ida
  6. Lud­wig
  7. Samuel
  8. Berta
  9. Otto
  10. Theo­dor
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Novem­ber
  3. Hotel
  4. Echo
  5. India
  6. Lima
  7. Sierra
  8. Bravo
  9. Oscar
  10. Tango
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Un­heils­bo­te (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Un­heils­bo­ten (Plural).

Unheilsbote

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Un­heils­bo­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Unheilsbote. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 21.02.2006