Totengedenken

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtoːtn̩ɡəˌdɛŋkn̩ ]

Silbentrennung

Totengedenken

Definition bzw. Bedeutung

Art und Weise, wie der Verstorbenen gedacht wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm von Toter/Tote und Gedenken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Totengedenken
Genitivdes Totengedenkens
Dativdem Totengedenken
Akkusativdas Totengedenken

Beispielsätze

Zum Totengedenken traf sich die ganze Großfamilie im Heimatort.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In den drei Sätzen des einstündigen Werkes vertont Bernstein das im Judentum zum Totengedenken gesprochene „Kaddish“.

  • Mit der Österreichischen Nationalhymne wurde das Totengedenken beendet.

  • Mit knapp 20 Mann will der Krieger- und Soldatenverein am Sonntag am Totengedenken teilnehmen.

  • Musikalisch wird das Totengedenken von Schülern des Lilienthal-Gymnasiums begleitet.

  • Totengedenken, liturgischen Feiern oder Gedenken im konfessionslosen Rahmen sind nun an einem Ort möglich.

  • Zum Abschluss legten sie – wie zum Totengedenken im Judentum üblich – je einen Kieselstein an der Mauer nieder.

  • Der dreischüssige Standböller „Sirius“ wurde speziell zum Totengedenken und für Beerdigungen erdacht.

  • Im November hat das Totengedenken Tradition.

  • Wenn sich der Dichter sein Totengedenken selbst aussuchen könnte, dann wahrscheinlich so.

  • Kurz zusammengefasst trat er also zurück, um ein Totengedenken nicht zu stören.

  • Das Gleiche gilt auch für das in der schiitischen Religiosität zentrale Ritual des Totengedenkens.

  • Danach folgen die Gedenkrede des Bundespräsidenten und das traditionelle Totengedenken.

  • Das gemeinsame Totengedenken galt Marile Westermann.

  • Das Totengedenken spricht Bundespräsident Horst Köhler.

  • Dieser sensibelste Tag im Bewußtsein der Dresdner wies zu DDR-Zeiten und für wenige Jahre danach stets über das Totengedenken hinaus.

  • Welche Rolle spielt aber das Totengedenken an sich?

  • Eine Blockade von zumeist jungen Demonstranten hat am Samstag in Dresden ein Totengedenken von Ritterkreuzträgern verhindert.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv To­ten­ge­den­ken be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 3 × N, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × K & 1 × O

  • Vokale: 4 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem O, ers­ten N, zwei­ten E und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von To­ten­ge­den­ken lautet: DEEEEGKNNNOTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Düssel­dorf
  9. Essen
  10. Nürn­berg
  11. Köln
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Dora
  9. Emil
  10. Nord­pol
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Golf
  7. Echo
  8. Delta
  9. Echo
  10. Novem­ber
  11. Kilo
  12. Echo
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Totengedenken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­ge­den­ken kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Totengedenken Stuart MacBride | ISBN: 978-3-44248-946-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totengedenken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1983446. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  2. noen.at, 23.10.2023
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  6. wien.orf.at, 27.06.2022
  7. augsburger-allgemeine.de, 02.01.2020
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  11. tagesspiegel.de, 10.07.2009
  12. haz.de, 15.11.2009
  13. oberpfalznetz.de, 30.11.2008
  14. dw-world.de, 16.11.2008
  15. Junge Welt 2001
  16. Junge Freiheit 2000
  17. Berliner Zeitung 1996