Todeswunsch

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːdəsˌvʊnʃ]

Silbentrennung

Todeswunsch (Mehrzahl:Todeswünsche)

Definition bzw. Bedeutung

Wunsch, tot zu sein

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tod und Wunsch sowie dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Todeswunschdie Todeswünsche
Genitivdes Todeswunschs/​Todeswunschesder Todeswünsche
Dativdem Todeswunsch/​Todeswunscheden Todeswünschen
Akkusativden Todeswunschdie Todeswünsche

Sinnverwandte Wörter

Sterbewunsch
To­des­sehn­sucht:
der Drang, der Wunsch, tot zu sein

Beispielsätze

  • Es sei „ein Todeswunsch“, sich der 2000-Dollar-Zahlung in den Weg zu stellen, schrieb Trump am Abend auf Twitter.

  • Gipfel sei ein Todeswunsch gewesen.

  • In seinen wachen Momenten sucht Johnny nach Wegen, seiner Umwelt seinen Todeswunsch mitzuteilen.

  • Sylvia glaubt immer noch, sie könne ihm den Todeswunsch ausreden.

  • Und es wird immer Todeswünsche außerhalb seiner Kriterien geben und willige Ärzte und Helfer.

  • Er schlägt ihn, will ihn erschießen oder äußert Todeswünsche, indem er ihm versichert: 'Du hast nur noch einen Tag zu leben.'

  • "Sie war nicht von ihrem Todeswunsch abzubringen", erklärte er später seine Entscheidung.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv To­des­wunsch be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × N, 1 × O, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × N, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem O und ers­ten S mög­lich. Im Plu­ral To­des­wün­sche zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von To­des­wunsch lautet: CDEHNOSSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Düssel­dorf
  4. Essen
  5. Salz­wedel
  6. Wupper­tal
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Dora
  4. Emil
  5. Samuel
  6. Wil­helm
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Delta
  4. Echo
  5. Sierra
  6. Whis­key
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Char­lie
  11. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort To­des­wunsch (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für To­des­wün­sche (Plural).

Todeswunsch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­des­wunsch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • NICHT AUF SYLT – Mord im Rest des Nordens [Küstenkrimi] Band 1: Todeswunsch – Buchhandelsausgabe Svarlen Edhor | ISBN: 978-3-75653-054-0
  • Todeswunsch Michael Robotham | ISBN: 978-3-44247-871-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Todeswunsch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. focus.de, 30.12.2020
  2. shz.de, 15.06.2018
  3. n24.de, 02.08.2014
  4. sueddeutsche.de, 18.04.2002
  5. DIE WELT 2000
  6. Die Zeit (29/1999)
  7. Stuttgarter Zeitung 1996