Teekesselchen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈteːˌkɛsl̩çən]

Silbentrennung

Teekesselchen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

  • Ein Kinderspiel: Wenn ein Begriff zwei oder noch mehr Bedeutungen hat, dann wird er Teekesselchen genannt: „Mein Teekesselchen ist …“. Teekesselchen ist hier ein Platzhalter für Begriff/Wort.

  • kleiner Teekessel

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) des Substantivs Teekessel mit dem Suffix -chen als Derivatem (Ableitungsmorphem).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Teekesselchendie Teekesselchen
Genitivdes Teekesselchensder Teekesselchen
Dativdem Teekesselchenden Teekesselchen
Akkusativdas Teekesselchendie Teekesselchen

Anderes Wort für Tee­kes­sel­chen (Synonyme)

Äquivokation (Philosophie):
diejenige Information, die bei der Übertragung über einen Kanal zwischen einem Sender und einem Empfänger verloren geht
Mehrdeutigkeit, Vieldeutigkeit
Homonym:
Wort, das mit einem anderen gleich lautet, aber eine andere Bedeutung und – je nach Definition – zumeist auch eine andere Herkunft hat

Gegenteil von Tee­kes­sel­chen (Antonyme)

Po­ly­sem:
Semantik: Wort mit mehreren, unterschiedlichen (wenn auch ähnlichen) Bedeutungen, die jedoch häufig (im Gegensatz zu den verschiedenen Bedeutungen eines Homonyms) auf ein und dieselbe etymologische Wurzel zurückzuführen sind
Sy­n­o­nym:
ein Wort, das in einem bestimmten Zusammenhang die gleiche Bedeutung hat wie die eines anderen Wortes, gleichbedeutendes (neuzeitlich auch sinnverwandtes) Wort

Beispielsätze

Dazu kocht und pfeift ein Teekesselchen, australische Didgeridoos tuten, Lämpchen blinken.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Tee­kes­sel­chen be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 5 × E, 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N & 1 × T

  • Vokale: 5 × E
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E, ers­ten S und L mög­lich.

Das Alphagramm von Tee­kes­sel­chen lautet: CEEEEEHKLNSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Essen
  3. Essen
  4. Köln
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Salz­wedel
  8. Essen
  9. Leip­zig
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Essen
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Emil
  3. Emil
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Samuel
  8. Emil
  9. Lud­wig
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Emil
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Echo
  3. Echo
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Sierra
  8. Echo
  9. Lima
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Echo
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Teekesselchen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tee­kes­sel­chen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Teekesselchen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Teekesselchen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. DIE WELT 2000