Studentenrevolte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃtuˈdɛntn̩ʁeˌvɔltə]

Silbentrennung

Studentenrevolte (Mehrzahl:Studentenrevolten)

Definition bzw. Bedeutung

Massive Opposition gegen die herrschenden Verhältnisse, vor allem von Seiten der Studenten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Student und Revolte sowie dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Studentenrevoltedie Studentenrevolten
Genitivdie Studentenrevolteder Studentenrevolten
Dativder Studentenrevolteden Studentenrevolten
Akkusativdie Studentenrevoltedie Studentenrevolten

Anderes Wort für Stu­den­ten­re­vol­te (Synonyme)

Studentenunruhe:
meist Plural: massive Opposition gegen die herrschenden Verhältnisse, vor allem von Seiten der Studenten

Sinnverwandte Wörter

Stu­den­ten­be­we­gung:
Gesamtheit der Protestaktionen von Studenten
Studentenprotest

Beispielsätze

  • Die Studentenrevolte war der Zündfunke, der diese Wut zum Explodieren brachte.

  • Ihre ideologische Herkunft war die Studentenrevolte, sie protestierten gegen den Kapitalismus und stellten den bürgerlichen Staat infrage.

  • Nach dem Wirtschaftswunder kommt die Studentenrevolte, so ist es in der 60er Jahren auch bei uns gewesen.

  • In Tübingen hat das Landestheater Württemberg-Hohenzollern (LTT) die Studentenrevolte von 1968 als Bühnenstück aufgearbeitet.

  • Über zwei Jahrzehnte folgt der Film ihren Kämpfen, durch Schulzeit und Studium, Studentenrevolte bis in den Untergrund.

  • Der sich zur Studentenrevolte auswachsen könnte.

  • Das war 1989, im Jahr der Studentenrevolte, die von seiner Universität ausging.

  • Der Geist der Studentenrevolte hat sich - wie auch sonst überall - stadtweit verflüchtigt.

  • Diese Treue stand wahrscheinlich im Zusammenhang mit seinem Unmut über die Folgen der Studentenrevolte.

  • Allgemeinbildung war in Folge der Studentenrevolte von 1968 desavouiert worden als Überbleibsel einer "bürgerlichen" Gesellschaft.

  • Keineswegs hat sie die Studentenrevolte von 1968 provoziert, die aus Japan, Berkeley und Paris über uns gekommen ist.

  • Der heute 55jährige Psychologe war ein Vordenker der Studentenrevolte von 1968.

  • Während der Studentenrevolte 1989 las man von den Stellwänden auf dem Campus der Peking-Universität noch den Zeitgeist ab.

  • Für die Ereignisse der Zeit, etwa die Studentenrevolte in Paris 1968, war er wach wie wenige.

  • Auf der anderen Seite sind es die Yuppies der Beamten-Apparate, Überständige der Studentenrevolte.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Stu­den­ten­re­vol­te be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 3 × T, 2 × N, 1 × D, 1 × L, 1 × O, 1 × R, 1 × S, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 4 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × N, 1 × D, 1 × L, 1 × R, 1 × S, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem U, ers­ten N, zwei­ten N, drit­ten E und L mög­lich. Im Plu­ral Stu­den­ten­re­vol­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Stu­den­ten­re­vol­te lautet: DEEEELNNORSTTTUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Unna
  4. Düssel­dorf
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Ros­tock
  11. Essen
  12. Völk­lingen
  13. Offen­bach
  14. Leip­zig
  15. Tü­bin­gen
  16. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Ulrich
  4. Dora
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Richard
  11. Emil
  12. Vik­tor
  13. Otto
  14. Lud­wig
  15. Theo­dor
  16. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Uni­form
  4. Delta
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Tango
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Romeo
  11. Echo
  12. Vic­tor
  13. Oscar
  14. Lima
  15. Tango
  16. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Stu­den­ten­re­vol­te (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Stu­den­ten­re­vol­ten (Plural).

Studentenrevolte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stu­den­ten­re­vol­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Studentenrevolte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Studentenrevolte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. marx21.de, 25.09.2019
  2. fr-online.de, 29.11.2014
  3. finanznachrichten.de, 20.06.2013
  4. feedsportal.com, 24.02.2010
  5. tagesspiegel.de, 15.05.2008
  6. tagesschau.de, 11.04.2005
  7. Die Zeit (01/2004)
  8. sueddeutsche.de, 06.08.2002
  9. Junge Freiheit 2000
  10. Tagesspiegel 1999
  11. Rheinischer Merkur 1997
  12. Berliner Zeitung 1997
  13. TAZ 1997
  14. Süddeutsche Zeitung 1995
  15. Welt 1995