Stirnwand

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃtɪʁnˌvant]

Silbentrennung

Stirnwand (Mehrzahl:Stirnwände)

Definition bzw. Bedeutung

vorne befindliche, zugewandte Wand

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Stirn und Wand.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Stirnwanddie Stirnwände
Genitivdie Stirnwandder Stirnwände
Dativder Stirnwandden Stirnwänden
Akkusativdie Stirnwanddie Stirnwände

Anderes Wort für Stirn­wand (Synonyme)

Frontwand
Vorderwand

Gegenteil von Stirn­wand (Antonyme)

Rück­wand:
Wand im hinteren Bereich
Sei­ten­wand:
Wand, die sich an einer Seite befindet

Beispielsätze

  • Michelangelo den Auftrag, auf die Stirnwand das Jüngste Gericht zu malen.

  • Da lehnt er meist mit dem Rücken an einer Stirnwand der Burghalle.

  • Und dabei wurden sie schnell fündig: An der Stirnwand der Ladefläche pappte Klebeband.

  • An der Stirnwand des Stiftungsbüros hängt ein Plakat mit Fotos von spurlos verschwundenen Migranten.

  • Das große Bild von Herrn Weyh an der Stirnwand soll einen würdigen Platz an der Seitenwand bekommen.

  • Mit 47 dieser Anker werden dann Stirnwand und Dach verbunden.

  • Unter dem schwarzen Doppeladler auf rotem Grund, der an der Stirnwand des albanischen Parlaments hängt, nahm er die Wahl an.

  • Nach Fertigstellung der Puppe wurde das Bild jedoch nicht weggeworfen, sondern an der Stirnwand der Tischlerei aufgehängt.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Stirn­wand be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Stirn­wän­de zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Stirn­wand lautet: ADINNRSTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ingel­heim
  4. Ros­tock
  5. Nürn­berg
  6. Wupper­tal
  7. Aachen
  8. Nürn­berg
  9. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Ida
  4. Richard
  5. Nord­pol
  6. Wil­helm
  7. Anton
  8. Nord­pol
  9. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. India
  4. Romeo
  5. Novem­ber
  6. Whis­key
  7. Alfa
  8. Novem­ber
  9. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Stirn­wand (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Stirn­wän­de (Plural).

Stirnwand

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stirn­wand kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stirnwand. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stirnwand. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. handelsblatt.com, 19.02.2018
  2. mz-web.de, 05.04.2013
  3. augsburger-allgemeine.de, 23.03.2010
  4. zeit.de, 28.04.2009
  5. stz-online.de, 29.08.2009
  6. Welt 1999
  7. TAZ 1997
  8. Berliner Zeitung 1995