Staatlichkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtaːtlɪçkaɪ̯t ]

Silbentrennung

Staatlichkeit

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der Eigenschaften, welche einen Staat auszeichnen.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Staatlichkeit
Genitivdie Staatlichkeit
Dativder Staatlichkeit
Akkusativdie Staatlichkeit

Beispielsätze (Medien)

  • Bereits Jahrhunderte vor jeder modernen Staatlichkeit kommt es in Europa zum „Siegeszug der unpersönlichen Prosozialität“.

  • Wir haben durchgehalten, wir haben unsere eigene Staatlichkeit bewahrt und sind bereit, sie mit allen verfügbaren Mitteln zu verteidigen.

  • Integration wird unsere Staatlichkeit stärken.

  • Deswegen müssen wir alles unternehmen, um den Zusammenbruch der Staatlichkeit zu verhindern.

  • Noch ist nicht entschieden, ob sich die militärische Wende verfestigt und für die Rückkehr zu mehr libyscher Staatlichkeit von Vorteil ist.

  • Für Russland zählt der Erhalt syrischer Staatlichkeit, der eine kurdische Autonomie dienlich sein kann, aber nicht muss.

  • In beiden Ländern sind nur noch Reste von Staatlichkeit vorhanden.

  • Denn Syrien drohte der Verlust seiner Staatlichkeit.

  • Für viele ist es eine Metapher der bulgarischen Staatlichkeit der letzten 25 Jahre: falsch konstruiert und sich von selbst zerstörend.

  • Bislang haben 135 der 193 Mitgliedsländer der UNO die Staatlichkeit Palästinas anerkannt.

  • Die Eroberer sahen sich auf historischer Mission: in den Fussstapfen der mittelalterlichen Fürsten zur Quelle serbischer Staatlichkeit.

  • Die Anhänger der Russisch-Orthodoxen Kirche betrachten dies als Angriff auf die Staatlichkeit.

  • Aber nur solange, wie ein Kern deutscher Staatlichkeit erhalten bleibe.

  • Aserbaidschan sieht offenbar seine Staatlichkeit in Gefahr, schreibt die Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Donnerstag.

  • Weder über die Rechtmässigkeit der Sezession noch über die der Staatlichkeit Kosovos seien Aussagen gemacht worden.

  • Der 48-jährige Politologe bekleidet die Professur "Politisches System der BRD - Staatlichkeit im Wandel" der Universität Kassel.

  • An diesem Abend sprach sie ein wenig zur deutschen Staatlichkeit im Wandel.

  • Wer hinschaute, konnte eine verwirrende Vielgestaltigkeit entdecken, die allerdings um das zentrale Problem der Staatlichkeit kreiste.

  • Deshalb durfte es - nach griechischem Einspruch - seine Staatlichkeit auch nicht als "Republik Mazedonien" konstituieren.

  • In vielen längst befreiten Ländern, und gerade dort, wo die Staatlichkeit wackelig ist, herrschen heute schwarze Rassisten.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Staat­lich­keit be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × A, 2 × I, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × S

  • Vokale: 2 × A, 2 × I, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T und H mög­lich.

Das Alphagramm von Staat­lich­keit lautet: AACEHIIKLSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Aachen
  5. Tü­bin­gen
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Köln
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Anton
  5. Theo­dor
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Kauf­mann
  11. Emil
  12. Ida
  13. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Alfa
  5. Tango
  6. Lima
  7. India
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Kilo
  11. Echo
  12. India
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Staatlichkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Staat­lich­keit kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

De-fac­to-Re­gime:
international nicht anerkanntes Herrschaftsgefüge, das aber in allen sonstigen Belangen hinreichend Staatlichkeit aufweist

Buchtitel

  • Staat und Staatlichkeit im digitalen Zeitalter Samuel Greef | ISBN: 978-3-83767-065-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Staatlichkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  2. deu.belta.by, 05.10.2022
  3. deu.belta.by, 25.06.2021
  4. augsburger-allgemeine.de, 04.04.2020
  5. freitag.de, 22.06.2020
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  7. neues-deutschland.de, 08.01.2018
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  19. jw, 07.05.2001
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  21. Die Zeit (23/2000)
  22. Junge Welt 2000
  23. DIE WELT 2000
  24. Welt 1999
  25. Die Zeit (27/1998)
  26. Berliner Zeitung 1998
  27. Die Zeit 1995